Das Ortsmuseum Melchnau wird vom 11. Januar 2025 bis 9. Februar 2025 in der Galerie 63 in Melchnau eine Ausstellung zu 

Schule und Sport durchführen.

Ausgestellt werden diverse alte und neuere Schulgegenstände und alte Sportgeräte...

Daneben beabsichtigen wir, an einer Wand möglichst vielen Klassenfotos auszustellen. Dafür sind wir auf die Mithilfe aller Melchnauerinnen und Melchnauer angewiesen. 

Für das Ortsmuseum sammle ich diese Fotos und scanne diese. Dann werden diese auf Fotopapier A4 ausgedruckt.

Die Originalfotos werden postwendend dem Eigentümer zurückgesandt.

 

 

 

Samstag, 2. November 2024 / Sonntag, 3. November 2024

 

Am Samstagmorgen konnte ich es wieder etwas werden lassen. Ich will erst am späteren Nachmittag zum Flughafen fahren und das Auto abgeben. 

Für ein letztes richtiges amerikanisches Frühstück bin ich also in den Camino Corner gegangen. Dort liess ich mir ein sehr gut schmeckendes Frühstück servieren, mit Canadian Bacon, Hash Browns, Toast, Butter, Konfitüre und einem recht guten Kaffee. Dann ging es zurück zum Hotel, wo ich das Auto beladen habe und dann ausgecheckt. Damit ich noch etwas Zeit vertreiben konnte, bin ich zuerst zum Flughafen gefahren, um zu sehen, ob der Swiss Schalter offen sei. Dem war leider nicht so. Also habe ich nur eine Gepäcketikette für meinen neuen Koffer gekauft und bin dann nach Redwood City, etwas weiter südlich gefahren. Dort besuchte ich das San Mateo County History Museum, in welchem ich mich für mehr als eine Stunde verweilen konnte. Ein tolles Museum mit vielen Geschichten um die Peninsula von San Mateo. 

Von hier aus ging es dann wieder zum Flughafen, wo ich zuerst mein Mietauto abgegeben habe, was wiederum problemlos verlief.

Von dort aus ging es dann zum International Terminal, wo ich noch etwas zu warten hatte. Entgegen der Aussage des Beamten an der Information hat dann der Lufthansa/Swiss Schalter bereits etwa um vier Uhr geöffnet und nicht erst um halb sechs Uhr. So konnte ich mein Gepäck loswerden – es war knapp unter der Gewichtslimite und dann durch die Sicherheitskontrolle zu den Gates gehen. Auch dort musste ich dann noch einmal warten, bis kurz vor acht Uhr das Boarding begann. Mit etwas Verspätung sind wir dann von San Francisco gestartet. Für die fast zehntausend Kilometer nach Zürich brauchten wir knapp elf Stunden. Glücklicherweise hatte ich nette Sitznachbarn – ein Paar aus Kalifornien, das zum Anlass ihres 30-jährigen Hochzeitstages eine Reise in die Schweiz unternahm.

Nach einem ruhigen Flug sind wir dann kurz vor vier Uhr in Zürich gelandet.

Dort wurde ich von meinem Sohn Benjamin abgeholt und sicher nach Hause gebracht. 

 

 

Freitag, 1. November 2024

 

Und das Nachtessen gestern Abend war sehr gut. Ein italienisches “Tagliata di manzo con rucola mit Pommes frites. Das Fleisch war auf den Punkt gebraten, gut gewürzt und damit sehr fein und die Beilagen schmeckten ebenfalls sehr gut.

Heute Morgen ging es nun los, in Richtung San Francisco Airport. Heute habe ich im Ritz Inn in San Bruno mein Zimmer reserviert. Unterwegs habe ich noch die San Francisco Premium Outlets besucht, da ich eigentlich noch ein Paar neue Sketchers Athletics kaufen wollte. Scheinbar führt aber diese Filiale das Gewünschte auch nicht. Dafür konnte ich in einem anderen Shop die Ausstellung der alten Singer Nähmaschinen bewundern. Danach bin ich, ohne etwas zu kaufen – mit Ausnahme eines Zahlenschlosses für meinen zusätzlichen Koffer – weitergefahren. Da ich nicht über die gebührenpflichtigen Strassen fahren wollte, hat mich das Navi über San José geführt. Am Nachmittag habe ich dann im Hotel eingecheckt und dann mein Gepäck noch einmal auseinandergenommen, so dass nun beide Koffer «flugkonform» sein sollten – hoffe ich wenigstens…

Mein Nachtessen hat es ein einem Chinesischen Restaurant nicht weit vom Hotel entfernt gegeben – ein Spare Rips mit gebratenem Reis und Salat – eine etwas ungewohnte Kombination aber ok.

 

 

Donnerstag, 31. Oktober 2024

 

In den letzten Tagen bin ich über 1'300 Kilometer gefahren. Der Grund dafür war eine Wetterwarnung für das südliche Oregon und das nördliche Kalifornien, wo für heute bis zu 30 cm Schnee in höheren Lagen erwartet wurde. Damit ich diese Gegenden hinter mir habe, bin ich gestern bis nach Sacramento gefahren. 

Nun habe ich heute Zeit noch etwas anschauen zu gehen. Geplant hatte ich das Castello die Amarosa in der Nähe von Calistoga zu besuchen und dann von dort zu dem Muir Woods National Monument zu fahren. 

Beim Castello di Amarosa war wegen einer privaten Veranstaltung kein hinkommen. Zudem muss man, wenn man dorthin fahren will, entweder die Weinverkostung buchen oder Wein kaufen. Da ich beides nicht wollte, bin ich weitergefahren und habe versucht, das Visitor Center des Muir Woods NM zu besuchen. Dort hiess es aber: Haben sie eine Reservation? – und die hatte ich natürlich nicht. So war auch dies ein Flopp und ich habe den ganzen Weg für nichts gefahren. Die Übernachtung habe ich im Villa Inn in San Raphael gebucht. Dort war dann fertig mit Pech. Ich konnte bereits eine Stunde vor der Check-in-time mein Zimmer beziehen. Dort habe ich noch einmal alle meine Souvenirs, vor allem die Prospekte, die ich behalten will durchgesehen – und dabei eine Menge dort gelassen. 

Dann bin ich zu Fuss zur Mission San Raphael gegangen und habe dort mit den Museumsdamen ein nettes Gespräch über die Gründer der «Missions» führen können.

Für heute Abend habe ich vorgesehen im Restaurant des Villa Inn etwas Nachtessen zu gehen.

 

 

Mittwoch, 30. Oktober 2024

 

Heute Morgen war ich recht früh wach. So ging ich bereits etwa um halb sieben Uhr zum Morgenessen. Es gab Rösti mit Hamburger, Omelettes, eine Art Brötchen, Butter, Honig und etwas wie ein Muffin und dazu einen recht guten Kaffee. Dann gings wieder ans Packen und Einladen. Nach dem Tanken bin ich dann etwa um acht Uhr in Roseburg abgefahren. Dann ging es über die Interstate 5 wieder über die Oregon Berge, dann durch die Berge von Nord Kalifornien bis nach Redding, wo ich einen längeren Halt machte, um bei Walmart die Boneless Chicken Wings einzukaufen. Diese wurden vor Ort verspiesen. Dann ging es weiter alles über den Freeway bis nach Sacramento, wo ich im Howard Johnson by Windham, am Mittag mein Zimmer reserviert hatte. (heute habe ich etwa 650 km gefahren)

Nach dem Auspacken des Autos bin ich dann mit Uber zum California State Capitol gefahren und habe dort meinen Stempel geholt. Nach einem kurzen Rundgang im Gebäude bin ich dann via Old Sacramento zum Hotel zurückgelaufen. So bin ich auch heute auf meine zehntausend Schritte gekommen.

Im Hotel musste ich dann noch meine laufenden Rechnungen bezahlen. Dank Internet ist dieses von überall aus möglich.

Jetzt noch diesen Bericht hochladen und versuchen ein paar Fotos von Sacramento auf die Webseite und auf den WhatsApp Status hochzuladen, dann gibt es Feierabend. 

 

 

Dienstag, 29. Oktober 2024

 

Übernachtung mit Frühstück im La Quinta by Windham, am Flughafen Seattle-Tacoma. Das Frühstück gab es in einer Papiertasche mit einem Orangenjus, einem Bagel mit Rosinen, einem hartgekochten Ei, Yoghurt und Kaffee. Dieses habe ich aufs Zimmer mitgenommen und dort genossen.

Dann bin ich mit dem Auto zur Rental Car Return Station gefahren und habe dieses bei Hertz abgegeben. Gerade nebenan war die Station von Sixt, bei welcher ich mein «neues» Auto beziehen konnte. Nach dem Besuch der Administration im fünften Stock, konnte ich wieder zürck in den dritten und dort mein Auto, einen Mazad 5 CX – ein recht grosses Auto – beziehen. Dann ging es zurück zum Hotel, um mein Gepäck wieder einzuladen. Von hier aus bin ich dann auf die Interstate 5 gefahren um via Tacoma, Olympia, Portland, Salem bis nach Roseburg, einer kleinen Stadt zu kommen. Roseburg habe ich ausgesucht, nachdem ich kurz nach Portland auf einer Raststätte angehalten hatte und entschied, dass ich nun noch etwa zwei Stunden fahren wolle. Dort habe ich im Best Western Garten Valley Inn mein Zimmer für die heutige Übernachtung, wie gewohnt über Booking.com, gebucht.

Das Hotel scheint mir bis jetzt ein Glücksfall zu sein. Nicht weit davon entfernt habe ich das 7 Thai Restaurant gefunden, wo ich ein sehr feines Thai Curry zum Nachtessen hatte. Dann bin ich noch ein wenig durch das Quartier spaziert und habe so den Rest meiner Schritte gemacht. Dabei habe ich festgestellt, dass es in näherer Umgebung des Best Western noch weitere Restaurants gegeben hätte. 

P.S. an solchen «Fahrtagen» gibt es leider nicht viele Fotos…

 

 

Montag, 28. Oktober 2024

 

Heute Morgen gabs früh Tagwache. Noch fertig packen, aufräumen und ein wenig putzen. Dann war es Zeit sich mit Ewald zu treffen. Die Übergabe verlief unkompliziert und angenehm. Dann hat mich Ewald nach Aberdeen zu Hertz gefahren, wo ich für heute einen Wagen gemietet habe. Dann auch von ihm verabschieden und los ging es bis nach Olympia, wo ich noch einmal kurz das Washington State Capitol besuchte. Dabei wurde mir von einem Volontaire angeboten, das Senate Chamber zu zeigen – Privatführung – welche ich gerne annahm. Dann noch ein paar Fotos von aussen.

Anschliessend bin ich durchgefahren bis zum La Quinta by Wyndham in der Nähe des Seattle Airports. Nach dem Einchecken habe ich mich entschlossen, noch schnell an den Flughafen zu fahren, um zu sehen, wo ich durchfahren muss und wie lange ich dafür etwa brauche. Auch das hat bestens geklappt. Dann ging’s zurück zum Hotel, wo ich mein ganzes Gepäck über die Treppe in die zweite Etage hochschleppen musste, da der Lift defekt war.

Morgen werde ich zuerst das heutige Auto abgeben, dann das neue Auto beziehen, und erst dann das Gepäck im Hotel abholen gehen. So habe ich kein Puff im Rental Car Center mit meinem vielen Gepäck.

P.S. Wenn ich das Auto in Aberdeen gemietet hätte und in San Francisco abgegeben, hätte ich mehr als das Doppelte bezahlt, wie wenn ich in Aberdeen für einen Tag gemietet habe und dann von Seattle nach San Francisco ein neues Auto genommen habe…

 

 

Sonntag, 27. Oktober 2024

 

Glücklicherweise war die Nacht relativ ruhig. Die vorausgesagten Winde sind wohl schon am Freitag auf Samstag über Astoria hinweggefegt.

Heute Morgen habe ich nach dem Morgenessen angefangen zu packen. Dann fuhr ich vom KOA weg nach Astoria, wo ich noch einmal einen kurzen Besuch beim Columbia River Museum gemacht habe. Diese Mal habe ich nur den Gift Shop besucht und gefunden, was ich gesucht habe. Hier habe ich auch noch das Tram von Astoria getroffen und auch das Leuchtschiff Columbia fotografieren können. Dann bin ich über die grosse Brücke – die ist über sieben Kilometer lang – hinüber in den Washington State gefahren. Da ich noch nicht in den Campingplatz fahren wollte, bin ich nach Westport gefahren und habe dort, nach einem kurzen Besuch beim Aussichtstum, in Bennet’s Fish Shak ein sehr feines Fish and Chips Menu genossen. Bei meinem zweiten Besuch beim Aussichtsturm konnte ich diesen dann vor blauem Himmel fotografieren. Zudem habe ich auch hier eine Columbia – ein etwas kleineres Schiff – getroffen. Dann ging es nach Grayland in den Kenanna RV Park, wo ich mir für heute meinen letzten Campingplatz für diese Reise reserviert hatte.

Dort habe ich die schönen Fliegenpilze gefunden. Auf dem letzen Bild sind die «Chanterelles» - Eierschwümmli, die einzigen, die ich gerne gegessen hätte.

Nach einer Wäsche wurde dann fast fertig gepackt, so dass ich Morgen keinen Stress habe, um rechtzeitig bei Ewald zu sein, um den Camper abzugeben.

 

Samstag, 26. Oktober 2024

 

Letzte Nacht hat es viel geregnet. In der ersten Nachthälfte ist dann noch ein starker Wind dazugekommen. Trotzdem habe ich recht gut geschlafen. Heute Morgen wollte ich eigentlich mit einem Uber nach Astoria fahren und dort noch einmal ein paar Sachen anzuschauen. Uber scheint aber hier nicht zu funktionieren und so bin ich dann in das in der Nähe gelegene Fort Stevens gegangen. Zuerst zum Wrack des englischen Segelschiffes Peter Iredale. Dieses ist in einem Sturm in Jahr 1906 auf Grund gelaufen und ist nun langsam am sich zersetzten.

Von hier aus bin ich dann etwa zwei Kilometer durch den Regenwald zur Batterie Russel, einer Artilleriestellung, welche von 1904 bis 1944 aktiv war. Heute sind nur noch die Betonfundamente für die Geschütze und einige Gebäude zu sehen.

Von hier aus ging ich dann weiter zur Historic Area von Fort Stevens. Dort sind ebenfalls einige Geschützstellungen und das Visitor Center. Von hier ging es dann auf dem kürzesten Weg zurück zum Campingplatz. Trotzdem habe ich heute über zwanzigtausend Schritte und nach der App etwa zwölf Kilometer zu Fuss zurückgelegt.

Den Rest des Nachmittages habe ich dann im Camper verbracht, da es am späteren Nachmittag wieder angefangen hat zu Regnen. Und für heute Abend haben sie noch einmal stürmisches Wetter vorausgesagt.

 

 

Freitag, 25. Oktober 2024

 

Nachdem gestern Abend die Zahlung mit der Kreditkarte nicht funktionierte, bin ich heute Morgen nach dem Abfahrtbereit machen noch einmal zum Office gegangen, um die Zahlung zu erledigen. Die Dame hat dann noch einmal probiert, meine Kreditkarte zu belasten, aber das war auch dieses Mal nicht erfolgreich. Da ich nur sechsundzwanzig Dollar in Bargeld dabeihatte, konnte ich ihr den Platz nicht vollständig bar bezahlen. Sie hat dann aber zuerst die sechsundzwanzig Dollar genommen, mir dann aber den Fünfdollarschein wieder zurückgegeben. Sie habe mir den Platz für einundzwanzig Dollar verbucht und das sei für sie in Ordnung. Ich habe mich dafür überschwänglich bedankt. Dann ging es zuerst zur Tillamook Creamerie, der Schaukäserei. Nach einem kurzen Rundgang durch die Anlage, bin ich dann zu den drei Versucherli gegangen und habe mir diese mitgenommen. Diese werde ich nun bei den drei letzten Morgenessen probieren.

Weiter ging es zum Tanken und dann Nordwärts bis nach Cannon Beach. Dort bin ich den Haystick Rock, welcher wie der Morro Rock vor dem Ort im Pazifik aufragt gelaufen. Dann besuchte ich auch das Cannon Beach Museum, welches mich aber nicht vollständig überzeugen konnte. So bin ich dann weitergefahren und das Fort Clatsop, dort wo die Teilnehmer der Lewis und Clark Expedition den Winter 1805/06 verbrachten. Dort haben mir vor allem die zwei gezeigten Videos sehr gut gefallen. Am späteren Nachmittag habe ich dann meinen Platz im Astoria, Warranton, Seaside KOA bezogen. Auch hier ist gerade Halloween brandaktuell. So konnte ich nicht unterlassen, die Haunted Cove zu besuchen. 

Zum Nachtessen hat es dann als Gehacktes gebratene Bratwurst mit Salzkartoffeln und einer Pepper Patch Salasa, einer leicht scharfen Tomatensauce gegeben. Etwas alternativ, aber lecker. Jetz habe ich gerade noch für Morgen Fleisch und Kartoffeln für das Nachtessen. Am Sonntag werde ich entweder etwas Fertiges einkaufen oder dann auswärts essen gehen.

 

 

Donnerstag, 24. Oktober 2024

 

Heute Morgen war es wieder sehr kalt. Die Temperatur innen war mit der Elektroheizung zwischen 15 und 18 Grad. Die Temperatur aussen betrug gerade mal 6 Grad. Bei der Kontrolle der «Levels» habe ich festgestellt, dass beim Gas nur noch ein Lämpchen leuchtet. Wegen der kalten Temperaturen habe ich mich entschieden, das Gas beim KOA aufzufüllen. Dann ging es los. Zuerst nach Rogue River, wo ich die Orthodoxen Kirche, welche ich von der Autobahn aus gesehen habe, fotografieren ging.  Dann nach Grants Pass, wo getankt werden musste. Bei solchen Strecken, die ich die letzten Tage gefahren bin, muss alle ein bis zwei Tage aufgetankt werden – und der Tank fasst etwas über einhundertfünfzig Liter Benzin. Nach Grants Pass bin ich dann mit einem kurzen Mittagshalt auf einer Raststätte weitergefahren bis nach Salem. Dort wollte ich das Oregon State Capitol besuchen, um meinen Stempel abzuholen. Den Stempel habe ich zwar erhalten, das Capitol konnte ich aber dieses Mal nicht besichtigen, da zur Zeit grosse Renovations- und Umbauarbeiten im Gange sind. So entschied ich mich noch etwas weiter zu fahren. Am Schluss bin ich in Tillamook an der Oregon Pazifikküste gelandet, wo ich mit Glück einen guten und recht günstigen Platz erhalten habe.

 

 

Mittwoch, 23. Oktober 2024

 

Wieder ging es heute weiter nach Norden. Von Red Bluff bin ich zuerst bis zum California Welcome Center an der Interstate 5 gefahren. Diese Welcome Centers sind immer interessant, um Informationen über den Staat zu erhalten. Auch gibt es dort meistens gratis Strassenkarten. Nach einem kurzen Gespräch mit dem anwesenden Angestellten und mit ein paar Prospekten über Kalifornien, Oregon und den Washington State, ging es dann weiter nach Redding. Dort habe ich das Post Office gesucht, um Briefmarken kaufen zu können und ein paar Karten aufzugeben. Nach Redding haben dann die Berge angefangen und es ging über verschiedene Höhen durch ein Regengebiet bis zum Oregon Welcome Center. Auch dort habe ich einen kurzen Besuch abgestattet. Auf meine Frage, ob Medford auch ein Museum habe, hat eine grosse Sucherei angefangen. Zwei Damen des Centers haben sich darum bemüht. Gefunden habe sie nur den Railroad Park – welcher dann als ich dort war – geschlossen war! Auch die Historic Downtown von Medford hat mich nicht überzeugt. So bin ich dann bis zum Medford-Gold Hill KOA weitergefahren und habe dort meinen Platz bezogen.

Da ich heute noch nicht viel gelaufen war, habe ich mich entschieden, mit Uber zu den Ti'lomikh Falls zu fahren. Erwartet habe ich einen Wasserfall – gefunden habe ich ein paar Stromschnellen. Dann bin ich die etwas über drei Kilometer zu Fuss zum Campingplatz zurückgelaufen. Glücklicherweise gibt es dort einen Veloweg, so dass ich nicht der Strasse entlang gehen musste.

Im Campground ist zu dieser Zeit die Halloween Dekoration aktuell. Das scheint den Amerikanern wichtig zu sein – scheinbar gibt es sogar in verschiedenen Campingplätzen Wettbewerbe, wer die besten Deko hat. 

 

 

Dienstag, 22. Oktober 2024

 

Von French Camp ging es wieder auf die California 99, um nach Sacramento zu gelangen. Dort hatte ich vorgesehen das State Capitol noch einmal zu besuchen und den Stempel in meinem Büchlein abzuholen. Leider ist das Parkieren in den grösseren Städten immer wieder ein Problem. So bin ich zuerst zu einem Walmart etwas Ausserhalb der Downtown gefahren und hoffte, von dort mit Uber zum Capitol zu gelangen. Da Uber für die Fahrt zum Capitol einen Preis über zwanzig Dollar verlangte, habe ich auch dort verzichtet. Dann habe ich versucht das California State Railroad Museum in Old Sacramento zu besuchen. Dort war aber das gleiche Problem mit den Parkplätzen für Camper. Also habe ich aufgegeben und bin dann über die Interstate 5 mit zwei Zwischenhalten, einmal zum etwas Essen und Trinken und beim zweiten Mal um zu Tanken. Hier habe ich Glück gehabt, denn Tanken in Kalifornien unter vier Dollar ist selten. Bereits vor zwei Uhr bin ich dann in Red Bluff im KOA Campingplatz eingetroffen und konnte dort meinen Platz beziehen. Den Nachmittag habe ich dann genutzt, um die Downtown des kleinen Städtchens Red Bluff zu besuchen. Zu Fuss hatte ich gerade mal eine Viertelstunde, um dorthin zu gehen. Im Ort habe ich nichts Grossartiges gefunden. Dafür habe ich beim zurück gehen zum Campingplatz einen Laden gefunden, welcher mit Gaumer’s jewelry, museum, lapidary angeschrieben war. Diesen habe ich besucht und eine Menge an sehr schönen Steinen und versteinerten Hölzern gefunden. War in jedem Fall einen Besuch wert – und erst noch kostenlos.

 

Montag, 21. Oktober 2024

 

Da noch einige Meilen vor mir liegen, habe ich mich entschieden, heute so weit wie möglich in Richtung Sacramento zu fahren. So bin ich nach einem kleinen «Resteinkauf» beim Walmart, losgefahren über die California 99 von Bakersfield nach Norden. Nach etwas mehr als anderthalb Stunden ist mir ein Schild «Kingsburg – schwedisches Dorf» aufgefallen und ich bin dorthin gefahren. Leider habe ich nicht viel von schwedisch bemerkt. Interessant war aber das City Jail aus den frühen 1900er Jahren, das besichtigt werden kann. Die Dame im Tourist Office konnte mir nicht viel über das schwedische Dorf berichten und hat mich zu einer Dame mit einem Souvenirladen für schwedische Souvenirs geschickt. Diese hat zwar schwedische Vorfahren, konnte mir aber trotzdem nicht viel weiterhelfen. So habe ich im Ort ein paar Fotos gemacht und bin dann weitergefahren. Über Fresno, welches ich links liegen liess, bis nach Atwater CA, wo wieder ein Reklameschild mein Interesse geweckt hat. «Castle Air Museum». Bei der früheren Castle Air Force Base ist heute ein Flugzeugmuseum mit grösseren und kleineren Flugzeugen der US-Air Force. Gefallen hat mir her vor allem, dass für die Flugzeuge genügend Platz ist, dass ein einzelnes Flugzeug fotografiert werden konnte.

Von hier bin ich dann noch einmal einige Kilometer auf dem Freeway 99 gefahren, bis ich im French Camp RV Park einen Platz für die Nacht gebucht habe. Heute waren es fast vierhundert Kilometer.

 

 

Sonntag, 20. Oktober 2024

 

Bei strahlendem Sonnenschein und recht angenehmen Temperaturen hat heute mein Tag begonnen. Nach dem Morgenessen entschied ich mich, die Attraktionen von Barstow zu besuchen und erst nachher nach Bakersfield zu fahren. Einerseits das Route 66 Mother Road Museum, welches sich dann aber als dauerhaft geschlossen herausstellte, dann das Western America Railroad Museum, das Harvey House und zuletzt das Mojave River Valley Museum. Das Harvey House war eine Art Bahnhofsrestaurant in Barstow mit Dancehall. Daneben war auch das Railroad Museum, welches aber erst um elf Uhr öffnete. Da ich nicht warten wollte und auch nicht etwas Sensationelles erwartete, habe ich nur die Aussenanlagen besichtigt und bin dann zum Mojave River Valley Museum gefahren. Dieses war zwar offen, aber noch nicht geöffnet. Die dort anwesende Dame beschied mir, dass das Museum erst um elf Uhr öffnete. Dabei war ich fast froh, dass ich wieder gehen konnte, denn mir schien das eher eine Gerümpelkammer zu sein, als ein Museum. So habe ich mich dann trotzdem kurzum auf den Weg gemacht, in das etwa zweihundertfünfzig Kilometer entfernet Bakersfield. Dort habe ich dann das Kern County Museum besucht, welches in der Art eines Ballenberg mit diversen Gebäuden und Ausstellungen aufgebaut ist. Leider waren die Gebäude und Ausstellungen teilweise geschlossen. Das Ganze hat mir aber recht gut gefallen. Nach einem ausgiebigen Rundgang durch die Anlagen des Museums bin ich dann in den Bakersfield KOA gefahren, wo ich mir einen Platz für heute Abend reserviert hatte.

Vor dem Znacht wollte ich noch meine Wäsche waschen. Trotzdem etwa zehn Waschmaschinen zur Verfügung stehen, war keine einzige frei. So habe ich das Waschen hat auf nach dem Nachtessen verschoben. Um halb sieben beginnt es schon langsam dunkel zu werden. Wegen der Bäume und dem Zaun um das Gelände konnte ich den sehr schönen Sonnenuntergang leider nicht fotografieren. 

 

 

Samstag, 19. Oktober 2024

 

Heute ist Abreisetag. Stephanie reist über New York nach Hause und ich reise heute ab, um den Camper nach Grayland zu bringen. Meine erste Etappe führt mich durch die Mojave Wüste nach Barstow. Eine Fahrt über seeehr lange Geraden und weite Ebenen. Nachdem in Las Vegas das Wetter ziemlich bewölkt war, ist hier in Barstow wieder eitel Sonnenschein und sehr warme Temperaturen. An Nachmittag habe ich noch einen Campground Spaziergang gemacht. Dabei habe ich Kinder mit Motorrädern – in entsprechender Grösse und andere mit Quads beobachten können. Die lernen schon von klein auf, dass man mit Motor unterwegs ist und nicht zu Fuss…

 

 

Freitag, 18. Oktober 2024

 

Heute morgen war das Wetter nicht so gut und so haben wir zuerst frisches Brot gebacken. Dann machten wir unsere Einkäufe im nahe gelegenen Walmart. Nach dem Mittag sind wir mit Uber zum Luxor Hotel und Casino gefahren, um dort die Ausstellung «Titanic – the Artifact Exhibiton» zu besuchen. Eine interessante Ausstellung von geborgenen Gegenständen des im Jahr 1912 versunkenen Schiffes. Von dort ging es dann weiter ins Mandalay Bay Resort and Casino, wo wir unser Glück mit dem Spiel versuchten. Bei einem Einsatz von fünf Dollar und einem Cash-out von sechs war zwar der Gewinn nicht riesig, die Freude am Spiel aber umso grösser. Dann ging es weiter durch das New York, New York und und das MGM Grand, von wo aus wir uns dann wieder zum Campground zurückbringen liessen.

 

 

Donnerstag, 17. Oktober 2024

 

Heute ist der Besuch des Las Vegas Strip auf dem Programm. So sind wir nach dem Morgenessen und dem Telefon mit meinem «Agenten» in Grayland – wegen dem Verkauf des Campers – mit Uber zum Paris Las Vegas gefahren. Von dort aus sind wir durch viele weitere Casinos und Shops gegangen und genossen die spezielle Atmosphäre dieser Stadt. Nach fast 24'000 Schritten oder etwas über 15 km waren wir am Abend müde genug, um uns wieder mit Uber zum Chalet zurückbringen zu lassen.

 

 

Mittwoch, 16. Oktober 2024

 

Nach dem Morgenessen galt unser erster Besuch dem Mormonen Tempel in St. Georg. Ein sehr eindrücklicher Bau und eine tolle Anlage darum herum. Hier war es sogar möglich, die Anlage zu besuchen. Dann ging es zurück zum RV Park, um im Chalet noch einige Administration zu erledigen, bevor wir weiterfahren wollten.

Nachdem mir gestern der Interessent für den Camper leider eine Absage erteilen musste, habe ich heute versucht, mit meinem «Agenten» in den USA Kontakt aufzunehmen, da er Interesse bekundete das Chalet zu übernehmen. So werden wir weitersehen, was nun geht.

Dann sind wir über die I-15 durch die Schlucht des Virginia River gefahren. Leider sieht man hier nicht sehr viel, weder von River, noch von Schlucht. In Las Vegas angekommen, habe wir als Erstes die Las Vegag North Outlets besucht. Heute habe ich sogar etwas gefunden, das gepasst hat. Und das zu etwa einem Drittel, des Preises, der in der Schweiz bezahlt werden müsste.

Danach sind wir zum Sam’s Town KOA gefahren, wo wir unseren Platz bis am Samstag reserviert haben.

Den Nachmittag haben wir mit Administration, etwas lesen und die Wärme von Las Vegas geniessen verbracht.

Heute Abend will ich nach dem Nachtessen noch die Sam’s Town Casinos besuchen!

 

 

Dienstag, 15. Oktober 2024

 

Heute ist es Zeit, den Zion Nationalpark zu verlassen, um etwas näher gegen Las Vegas zu kommen. So sind wir am Vormittag von Springdale weggefahren, unser heutiges Tagesziel war St. George. Dort wollten wir die Zion Outlets besuchen, um zu sehen, ob auch hier etwas passendes zu finden sei. Nach ein paar kleinen Einkäufen ging es dann zum Snow Canyon State Park. Eine tolle Landschaft mit Lavafeldern, roten Felsen und einer recht üppigen Vegetation mit Kakteen und weiteren hitzebeständigen Pflanzen. Leider haben wir die Wüstenschildkröten, welche hier auch heimisch seien, nicht zu Gesicht bekommen. Dort haben wir verschiedene Trails gelaufen.

Gegen Abend sind wir dann auf die Suche nach einem Campingplatz in die Stadt St. George hineingefahren. Der erste Platz hat uns nicht sehr gut gefallen, darum sind wir zum nächsten dem Tempelview RV Resort gefahren, wo wir einen guten Platz erhalten haben. 

 

 

Montag, 14. Oktober 2024

 

Da bei unserem Stopp 3 gerade kein Bus war und auch nicht sofort anzukommen schien, sind wir bis zum Stopp 2 gelaufen. Dort hat uns dann ein Einheimischer, welcher auch auf dem Weg in den Park war, motiviert auch noch die letzten paar Meter zur Canyon Line zu laufen. Nach einem guten Gespräch haben wir uns bei den Canyon Bussen von Diesem verabschiedet und sind dann bis zuhinterst, zum Tempel of Sinawawa gefahren. Dort schlossen wir uns der Völkerwanderung auf dem Riverwalk, entlang des Virgin Rivers, zu den Narrows an. Unterwegs haben wir wieder einmal «wilde Tiere» gesehen. Ein paar Rehe waren in der Nähe des Weges am Grasen. Nach vielen Eindrücken und ein paar Fotos ging es dann zurück zum Bus. Auf den Rat des Chauffeurs haben wir den Bus bei Stopp 8 verlassen und haben dann wie vom Chauffeur "versprochen" eine California Condor - eine Art Geyer im Riesenformat - gesehen. Dann ging es weiter zum Stopp 6, von wo aus wir dann den Kayenta Trail zu den Lower Emerald Pools hinauf gingen. Glücklicherweise war dieser Weg breit genug und ging nicht so sehr an Abgründen vorbei, da man auch hier gerne von einer Völkerwanderung sprechen darf.  Da ein Teil des Trails wegen einer defekten Brücke nicht rundum ging, mussten wir den gleichen Weg wieder zurückgehen. So haben wir dann wieder beim Stopp 6 den Bus genommen und sind bis zum Zion Lodge gefahren. Ein im inneren vornehm dunkel gehaltenes Hotel mit einem Gift Shop und einem Imbiss. Auch hier haben wir wieder ein Souvenir gefunden und uns dann im Imbiss einen kleinen Snack genehmigt. Dann ging es zurück zum Campingplatz, wo wir dann den Rest des Nachmittages bei ein weinig Administration und dann süssem Nichtstun durchbrachten.

 

 

Sonntag, 13. Oktober 2024

 

Nach einer sehr kalten Nacht (5-7°), hat der Tag wieder mit dem schönsten Wetter angefangen. So sind wir nach dem Morgenessen von Bryce weggefahren und es ging zuerst durch den Red Canyon, eine Art Mini Bryce Canyon, dann durch eine recht grüne Hochtallandschaft mit herbstgelben Espen und Nadelbäumen bis nach Mount Carmel. Bevor wir dann in den Zion Nationalpark fahren konnten, mussten wir neben dem Vorweisen des Nationalparkspass auch eine Tunnelgebühr von fünfzehn Dollar bezahlen, damit wir durch den für Camper nur einspurig befahrbaren Tunnel fahren durften. So gelangten wir kurz nach Mittag nach Springdale am Eingang des Nationalparks, wo wir unseren Platz für die nächsten zwei Nächte reserviert hatten. 

Am Nachmittag besuchten wir noch das Visitor Center und liessen uns ein wenig über die Möglichkeiten im Park informieren.

Nach einem Einkauf im Springdale Market und der Wäsche haben wir uns dann den Feierabend verdient. 

 

 

Samstag, 12. Oktober 2024

 

Bereits um halb sieben Uhr war heute Tagwache. Wir wollten zum Sunrise Point fahren, um den Sonnenaufgang zu bewundern. Rechtzeitig sind wir dort angekommen und sind dann auf den Aussichtspunkt gegangen. Dort waren bereits recht viele Leute, so dass jeder den besten Spot für das Foto suchte und teilweise auch besetzte. Glücklicherweise hat uns dann eine freundliche Dame ihren Platz überlassen und so konnten wir abwechselnd unsere Bilder machen. Da etwas Wolken die Sonne beim Aufgang ein wenig verdeckten, warteten wir, bis diese hinter den Wolken hervorkam. So bekamen wir dann doch noch die gewünschten Fotos.

Dann ging es zurück zum Campingplatz, wo es Morgenessen gab. Da wir unseren Platz nicht für beide Nächte behalten konnten, sind wir mit dem Camper auf den Shuttle Parkplatz gefahren und sind dann mit dem Bryce Canyon Shuttle bis zum Sunset Campground Halt gefahren. Dort ging es dann hinauf zum Sunset Point, wo der Navajo Loop anfängt. Dieser führte uns dann teilweise den Abgründen entlang, dann vorbei an Thors Hammer und den Two Bridges hinunter in den Canyon. Im Tal wanderten wir dann durch einen lichten Wald bis zur Queen Victoria, von wo aus wir dann den Queen’s Garden Trail wieder hinauf zum Sunrise Point stiegen. Von hier aus ging es dann wieder mit dem Bus zum Visitor Center, wo wir das Nationalpark Video anschauten und uns ein Souvenir kauften. Dann ging es zurück zum Shuttle Parkplatz, wo wir mit unserem Chalet dann den neuen Campingplatz bezogen.

Gegen Abend sind wir dann noch zum Rainbow Point gefahren. Dies ist der hinterste Punkt im Bryce Canyon. Unterwegs haben wir die Natural Bridge bewundert. Beim Rainbow Point war aber bereits ziemlich viel Schatten, so dass es nicht mehr viele Fotos gab. Dies ist für mich aber auch der Punkt, wo man zwar sehr weit sieht, aber die Steintürmchen des Bryce Canyon, welche vom Bryce Point bis fast zum Visitor Center das Typische des Canyons sind, fehlen dort. Beim Zurückfahren haben wir versucht, beim Sunset Point einen Platz zu finden. Stephanie ist fotografieren gegangen und ich bin eine Runde gefahren, da ich nirgends parkieren konnte. Dafür haben wir unterwegs noch ein paar Hirsche gesehen und fotografieren können. 

Im Ganzen ein schöner, sehr intensiver und vielseitiger Tag im Bryce Canyon.

 

 

 

Freitag, 11. Oktober 2024

 

Heute morgen war leicht bewölkt, etwas das wir uns schon nicht mehr gewohnt sind. Trotzdem sind wir nach dem Morgenessen rasch weggefahren, um zuerst den Escalante Petrified Forest State Park zu besuchen. Nach dem Bezahlen der State Park Fee von zehn Dollar, durften wir die Wanderung auf die Klippen hinauf und über das Plateau mit den versteinerten Bäumen machen. Den Teil des Trail of the Sleeping Rainbows fand ich aber eher enttäuschend, da der Rainbow mir mehr Farben suggeriert hatte als die versteinerten Holzstücke in Wirklichkeit hatten. Viele waren dunkel, von etwas Gelb über Braun zu Schwarz.

Trotzdem hat mir das Ganze aber gut gefallen und wir haben bereits vor dem Mittag unser tägliches Schrittziel erreicht. 

Dann ging es weiter nach Bryce, wo wir bereits kurz nach Mittag unseren Platz auf dem Ruby’s Campground beziehen konnten. Nach einem kurzen Lunch ging es dann mit dem Shuttle Bus zum Visitor Center und nach einem kurzen Rundgang im Center sind wir dann wieder mit dem Shuttle zum Bryce Point gefahren. Dort machten wir den Rim Trail bis zum Sunset Point. Von hier aus ging es dann zurück zum Campingplatz mit dem Bryce Canyon Shuttle. Nach einem kleinen Einkauf im General Store, Brotbacken und Znacht machen, gab es dann den verdienten Feierabend. 

 

 

Donnerstag, 10. Oktober 2024

 

Nach dem Besuch am Green River in Green River haben wir zuerst vollgetankt, dann noch einen kleinen Einkauf im Melon Vine Foodstore gemacht. Dann sind wir in Richtung Capitol Reef weggefahren. Zuerst ging es durch raue Wüstenlandschaften mit «Geröllbergen», dann wieder durch etwas grünere Gegenden und im Capitol Reef sind dann die roten Felsen. Dort besuchten wir das Visitor Center, wo wir uns das Video angeschaut haben, dann die Ausstellung und den Gift Shop. Da wir nicht in den Park hineinfahren wollten, haben wir uns entschlossen, in Richtung Boulder weiterzufahren. Mit ein paar Halten ging es nach Torrey, dann auf den Scenic Byway 12. Diesen habe ich vor fünf Jahren in umgekehrter Reihenfolge gefahren. Dannzumal hat es kurz nach Boulder angefangen zu schneien und hat bis fast nach Torrey nicht aufgehört – über einen fast 3000 m hohen Pass!!!

Heute war das schönste Wetter und die Fahrt war viel entspannter. Boulder haben wir ausgelassen und sind dann direkt nach Escalante auf den Canyons of Escalante RV Park, wo wir unseren Platz für die Nacht bezogen.

 

 

Mittwoch, 9. Oktober 2024

 

Vom Sun Outdoors RV Park sind wir heute zuerst zum Dead Horse Point State Park gefahren. Dort haben wir die Aussicht über den Colorado River, welcher tief im Canyon in Mäandern vorbeifliesst, genossen. Nach dem Besuch des Visitor Center sind wir dann zum Canyonlands Nationalpark weitergefahren. Dort besuchten wir zuerst das Visitor Center, welches wiederum ein gutes Video zeigte. Dann sind wir zum Mesa Arch gefahren, ein Steinbogen, durch welchen wir dann auch wieder Aussicht in die tiefe Schlucht des Colorado hatten. Weiter ging es dann zum Grand View Point Overlook. Dort mussten wir etwas entfernt parkieren und sind dann zu Fuss zum Aussichtspunkt gewandert. Mit zwei weiteren kurzen Halten sind wir dann zurückgefahren, um an unser heutiges Tagesziel Green River zu gelangen. Dort haben wir wieder einmal im KOA Campground unseren Platz bezogen.

 

 

Dienstag, 8. Oktober 2024

 

Heute Morgen gab es wieder einmal früh Tagwache. Wir hatten gestern Abend den «Timed Entry» für den Arches Nationalpark für zwischen acht und neun Uhr buchen können und so wollten wir rechtzeitig dort sein. Ohne Probleme sind wir dann in den Park gekommen. Wir sind sofort bis zu Devils Garden am Ende des Parks gefahren und haben uns dort für die Tour den Bögen entlang bereit gemacht. Zuerst mussten wir über einen Kilometer laufen, bis wir zum Landscape Arch kamen. Ein eindrücklicher grosser Steinbogen. Dann ging es weiter über einen Felsbuckel, bei dem ich im Jahr 2019 umgekehrt habe hinauf zu weiteren Arches. Die ersten zwei, der Partition Arch und der Navajo Arch waren mit wenigen Problemen zu erreichen. Beim Weg zum Double O Arch ging es dann über einen Grat, welcher mir nicht mehr gefiel. So sind wir dann am Anfang der Strecke umgekehrt und nach dem Besuch von zwei weiteren Bögen zurück zum Camper gegangen. 

Auch auf der Rückfahrt haben wir diverse Male angehalten, um weitere Steinbögen zu bewundern.

Beim Besuch im Visitor Center konnten wir ein gutes Video über die Entstehung und die Entwicklung des Arches Nationalparkes anschauen.

Nach über zwanzigtausend Schritten sind wir dann müde, aber zufrieden mit dem Camper in den Campingplatz zurückgefahren. 

 

 

Montag, 7. Oktober 2024

 

Heute ging es von Grand Junction zuerst über die I-70 bis nach Cisco. Auf den Besuch der Ghost-Town Cisco haben wir verzichtet, da dort scheinbar nur Ruinen zu besichtigen gewesen wären. So sind wir durch das Tal des Colorado River gefahren, eine Landschaft mit dem Fluss und auf beiden Seiten roten Steilwänden. Unterwegs haben wir dann auch eine weite Ebene gefunden mit einem Resort und mit einer Farm oder Ranch. Entlang des Colorado Rivers gibt es auch einige Campingplätze. Wir sind bis nach Moab durchgefahren und haben dort unseren Platz gesucht. Bei den Sun Outdoors haben wir einen guten Platz zu einem akzeptablen Preis gefunden. Am Nachmittag sind wir dann durch die Downtown von Moab spaziert und haben die verschiedenen Souvenirshops erkundet.

 

 

Sonntag, 6. Oktober 2024

 

Von Montrose sind wir heute nach Grand Junction gefahren. Unterwegs hat plötzlich eine Warnlampe am Armaturenbrett aufgeleuchtet. Nach eingehender Suche im Internet hat Stephanie festgestellt, dass dies auf einen nicht korrekt geschlossenen Tankdeckel zurückzuführen sei. Dann also Tankdeckel kontrollieren und korrekt schliessen. Dann hat die Leuchte nach einer gewissen «Überlegungszeit» wieder gelöscht. So entschlossen wir uns, nachdem die Downtown von Grand Junction nicht wirklich viel zu bieten hatte, den Rim Rock Drive durch das Colorado National Monument zu fahren. So sind wir bei fast allen Viewpoints ausgestiegen und haben die verschiedenen Ansichten der diversen Canyons genossen und fotografiert. Beim Visitor Center konnten wir noch ein gutes Video über die Geschichte des Colorado National Monument anschauen. Da wir am Mittag bereits den KOA  Campground in Grand Junciton gebucht hatten, mussten wir die etwa eine Viertelstunde Weg von Fruita zurück in Kauf nehmen. 

 

 

Samstag, 5. Oktober 2024

 

Heute morgen hiess es um 6.30 Uhr bereits Tagwache. Stephanie wollte den Sonnenaufgang sehen und so sind wir vor sieben Uhr bereits weggefahren. Beim Tomichi Point haben wir das erste Mal angehalten. Dort hat uns dann eine junge Frau erzählt, dass die Rangers den Tomichi Point als besten Spot für den Sonnenaufgang bezeichnet hätten. So sind wir dortgeblieben und haben auf das Erscheinen der ersten Sonnenstrahlen gewartet. Fast genau auf die angegebene Zeit (7.10) ist dann die Sonne am Horizont erschienen. Wir haben die Sonnenstrahlen genossen und ein paar Fotos gemacht. Dann sind wir zurück auf unseren Campingplatz gefahren, um das Frühstück einzunehmen. Nach dem Abwasch sind wir dann wieder auf die South Rim Road gefahren und haben die verschiedenen Vista Points besucht. Jedes Mal eine etwas andere Sicht auf die Abgründe des Canyon. Nach dem Sunset Point, wo für Camper empfohlen wird zu wenden, sind wir zurück in das South Rim Visitor Center gefahren, um dort noch ein Souvenir des eindrücklichen

Nationalparks zu erstehen. Dann ging es hinunter nach Montrose, wo wir den gerade zu Ende gehenden Farmers Market noch knapp sahen. Nach einem Rundgang in Downtown Montrose und dem Besuch des Visitor Centers, wo wir wieder ein paar Infos zur Stadt erhielten, sind wir zum Ute Indian Museum gefahren und haben dort den Park besichtigt. Das Museum haben wir aber ausgelassen, um den nicht weit entfernten River Bend RV Park aufzusuchen. Dort haben wir eine etwas teuer, aber sehr schönen Platz am Uncompahgre River erhielten. 

Nach dem Wäsche waschen und Brot backen haben wir dann unseren verdienten Feierabend gemacht.

 

 

Freitag, 4. Oktober 2024

 

Von Royal Gorge aus sind wir heute Morgen nach Salida gefahren. Unterwegs haben wir auch den Campingplatz gesehen, welchen wir vor zwei Jahren angefahren hatten. In Salida besuchten wir wieder die historic Downtown. Dort fanden wir einen Natural Grocer – eine Art Bio-Laden -, wo wir ein paar wenige Sachen einkauften. Da uns auch die Downtown von Salida nicht wirklich begeistern konnte, sind wir weitergefahren. Zuerst über den etwa 3400 m hohen Monarch Pass, dann nach Gunnison. Dort besuchten wir kurz das Visitor Center, um zu sehen, was der Ort zu bieten hätte. Die nette Dame dort hat uns dann erklärt, dass Gunnison schon Saisonschluss hatte und das Museum geschlossen sei. Auch hat sie uns erzählt, dass heute Morgen die Temperatur unter 30 Grad Fahrenheit gefallen sei, das ist unter 0 Grad in Celsius. So entschlossen wir uns, nicht hierzubleiben, sondern hinunter nach Montrose zu fahren. Dabei hatten wir zwei Baustellen bei den zwei Brücken zu passieren, wo wir jeweils eine Weile warten mussten. Als wir kurz vor Montrose den Wegweiser zum Black Canyon oft the Gunnison sahen, sind wir diesem gefolgt. Beim Eingang des Nationalparks habe ich die Dame dort gefragt, ob im Campingplatz wohl noch Plätze frei wären. Der South Rim Campground sei first come – first served und wir könnten uns den Platz aussuchen. So sind wir einmal den A-Loop abgefahren, habe aber nichts wirklich Passendes gefunden. Da wir den Benzintank nur noch knapp einen Viertel voll hatten, hätte ich gerne einen Platz mit Strom gehabt. So ging es dann zum South Rim Visitor Center, wo wir einen ersten Eindruck von dem Canyon erhielten. Die Rangerin im Center hat uns dann erklärt, dass die Plätze im B-Loop alle mit Strom seien. So sind wir noch einmal in den Campingplaltz gefahren und haben dann im B-Loop einen passenden Platz gefunden. Nach Brot- und Pizzabacken gab es dann Feierabend. Später genossen wir noch einen schönen Sonnenuntergang.

 

 

Donnerstag, 3. Oktober 2024

 

Wiederum ein goldener Herbstmorgen. Nach den üblichen Arbeiten sind wir in Richtung Bishop Castle losgefahren. Beim Bishop Castle haben wir angehalten und sind das «Schloss» anschauen gegangen. Ein verrücktes Haus, mit engen Wendeltreppen und aussen mit Gitterbalkonen. Eher etwas gewöhnungsbedürftig. Auf einer gewissen Höhe war dann für mich Schluss. Ich wollte nicht weiter hinauf. Das Bishop Castle wurde durch einen einzelnen Mann, eben den Jim Bishop gebaut.

Nach diesem verrückten Haus ging es weiter in Richtung Cañon City. Dort haben wir zuerst die Historic Downtown besucht. Ein paar Gebäude der historischen Altstadt waren wirklich sehenswert. Auch einzelne Souvenirshops waren einen Besuch wert. 

Dann sind wir zu dem Tunnel Drive Trailhead gefahren und sind den Wanderweg zu drei Tunneln und dann ziemlich erhöht entlang des Arkansas Rivers. Sogar den Royal Gorge Zug, einen Touristenzug, haben wir vorbeifahren sehen. Dann sind wir noch bis Royal Gorge weitergefahren. Dort verzichteten wir auf den Besuch der Brücke und haben nur den Souvenirshop besucht. Schlussendlich sind wir auf dem Royal Gorge / Cañon City KOA unseren Platz für die Nacht gefunden. 

 

 

Mittwoch, 2. Oktober 2024

 

Nachdem Stephanie und ich bereits vor zwei Jahren Colorado Springs und seine Umgebung erkundet und genossen haben und wir keine neuen Must-do’s gefunden haben, sind wir heute morgen in Richtung Pueblo gestartet. Im Pueblo Visitor Center haben wir ein paar Informationen über die Stadt geholt und sind dann eine kurze Strecke dem Riverwalk entlang spaziert. Dabei sind wir dem Charles Goodnight begegnet, den ich im letzten Jahr in Fort Worth, im Zusammenhang mit den Viehtrieben nach Norden kennengelernt habe. Dann haben wir die Murals, einen Bären und einige Filmstars gesucht und fotografiert. Der Besuch im Pueblo History Museum, mit sehr viele Infos zur Geschichte des wichtigsten Arbeitgebers der Stadt – eines Stahlwerkes – und wenig weiteren geschichtlichen Hintergründen, hat mich nicht vollständig überzeugt. 

Pueblo ist die Green Chili-Stadt in Colorado. So haben wir zuerst die Musso Farms besucht und dort etwas zum «Gängele» gefunden, dann die Vic Mauro Farm, wo es wiederum etwas Kleine zum Kaufen gab und zum Schluss haben wir die Milberger Farms besucht. Dort konnten wir die Spezialität von Pueblo, den Slopper, einen Burger mit grüner Chilisauce, mit Pommes zu probieren.

Er schmeckte vorzüglich. Die Service Dame hat uns dann den Tipp gegeben, vor dem Bishop Castle noch den Lake Isabel zu besuchen. Dabei stellten wir fest, dass dort auch ein Campground sein sollte. So fuhren wir zu diesem Campingplatz, fanden diesen aber geschlossen. So ging es nach einem kurzen Spaziergang zum See, weiter zu dem Aspen Acres RV Park, wo wir einen schönen Platz erhielten.

Nun sind wir ein paar Tage im Vorsprung und werden so genügend Zeit haben, die vor uns liegenden Nationalparks und National Monuments zu besuchen.

 

 

Dienstag, 11. Oktober 2024

 

Heute war ein reiner Fahrtag. Wir sind vom Grand Lake KOA, welcher heute scheinbar die Saison abschliesst, über den Berthoud Pass auf fast 3'600 m hinüber gefahren in Richtung Denver, um dann nach Colorado Springs zu gelangen. Auf dem Weg haben wir zum einen die wunderschönen goldenen Aspen Trees genossen. Dann sind wir noch die Castle Rocks Outlets besuchen gegangen. Leider waren die Angebote nicht das, was wir erwartet hatten und so sind wir mit nur wenigen Einkäufen wieder weggefahren. Auf dem Colorado Springs KOA , in Fountain haben wir einen guten, aber teuren Platz erhalten. 

 

 

Montag, 30. September 2024

 

Heute morgen sind wir wieder einmal recht früh aufgestanden. Es geht heute in den Rocky Mountain Nationalpark und zwar auf die Trail Ridge Road, nach Grand Lake im Westen des Parkes. Gestern Abend haben wir noch eine Timed Entry Reservation gemacht und heute Morgen waren wir vor acht Uhr beim Eingang des Parkes. Trotzdem nur von 9 – 14.00 die Reservation erforderlich ist, wurden wir gefragt, ob wir eine Reservation hätten. Dank unserer Reservation konnten wir dann ohne weitere Formalitäten in den Park einfahren. Kurz darauf haben wir die ersten Mule Deers gesehen. Da man dort nicht anhalten durfte, haben wir im langsam vorbeifahren fotografiert. Dann ging es bergauf. Bei mehreren Ausstellplätzen haben wir angehalten und die Umgebung bestaunt. Schon bald sind wir auf dem Top des Weges angekommen und dann ging es hinunter zum Alpine Visitor Center. Dort haben wir dann unser Zmorge genossen. Dann ging es hinauf zum Gipfel – ohne Namen. Ein Weg von etwa fünfhundert Meter auf die Höhe von 3'659 m. Ein atemberaubendes Unternehmen. Der Besuch im Alpine Visitor Center und im Gift Shop hat für Stephanie zwei Souvenirs eingebracht. Auf der Fahrt hinunter nach Grand Lake gab es dann wiederum mehrere Halte. Der Eindrücklichste für mich war der Halt am Oberlauf des Colorado River. 

Da wir beim Coyote Valley Trailhead wieder einmal mit dem Camper nicht hinfahren durften, ging es direkt bis nach Grand Lake, wo wir nach dem Besuch des Visitor Center einen Rundgang durch das Zentrum der Kleinstadt machten. Den Rest des Nachmittages haben wir auf dem Campingplatz bei schönstem Sonnenschein und etwas zügigem Wind genossen.

 

 

Sonntag, 29. September 2024

 

Heute morgen mussten wir früh aufstehen. Wir haben einen Hiker Shuttle Bus gebucht um 9.45 Uhr und wollten etwas früher beim Visitor Center vorne sein, damit wir sicher einen Parkplatz für unser Chalet finden. Kurz vor neun Uhr sind wir beim Visitor Center hingefahren und hatten glücklicherweise noch Auswahl mit den Parkplätzen. Dann sind wir zum Golfplatz hinüber spaziert, um den dort grasenden und liegenden Hirschen zuzuschauen.

Als wir zum Visitor Center zurückgingen, habe ich den Shuttle Fahrer gefragt, ob wir mit der 9.45 Uhr Reservation auch in den fast leeren Bus steigen dürften. Der hat mich an die Platzanweiserin verwiesen und diese hat uns einen Platz im Bus zugewiesen. So sind wir gute drei Viertelstunden früher am Bear Lake oben gewesen. Unser erster Rundgang ging um den See herum, wo es ein paar schöne Ecken für Fotos gab. Dann sind wir auf den Trail zu den Alberta Falls gestossen und entschieden uns für diesen. Das Ziel war ein kleiner, aber schöner Wasserfall. Von dort ging der Weg weiter, ohne irgendwelche Informationen und wir sind diesem gefolgt. So sind wir auf die Abzweigung gestossen, wo es zum Mills Lake und zu verschiedenen anderen Seelein teilte. Wir entschieden uns für den Mills Lake. So wanderten wir noch einmal eine Strecke, bis wir zu einem Bergsee, eben dem Mills Lake, kamen. Unterwegs haben wir ein paar Tiere gesehen, einmal einen Chipmonck, dann einige Steller’s Jay – einen schönen blauen Vogel.  Von hier aus ging es zurück, bis zu eine Abzweigung, wo der Weg zum Lake Haiyaha gehen sollte, eigentlich der nächste Weg zurück zum Bear Lake. Leider war dieser schlecht markiert und teilte sich auf alle Seiten, so, dass wir einen falschen Weg erwischten. Dieser führte uns immer tiefer in den Wald, zwar hinunter, aber nicht dorthin, wo wir gelangen wollten. Plötzlich hat dieser Weg dann aufgehört und wir entschieden uns den ganzen Weg zurückzugehen. Wieder bei den Wegweisern oben, entschieden wir uns den uns bekannten Weg über die Alberta Falls hinunterzugehen, um dann entweder zum Bear Lake oder zum Glacier Gorge Trailhead zu gelangen, wo wir dann wieder den Bus zurück nehmen konnten. Hier haben wir nur ein paar Meter vom Weg entfernt, einen prächtigen Hirschbullen beim Ausruhen beobachten können.

Bear Lake war dann unsere Wahl und so sind wir von dort im nächsten Shuttle bis zum Park and Ride zurückgefahren, von wo uns dann der Hiker Shuttle wieder zum Estes Park Visitor Center brachte.

 

 

Samstag, 28. September 2024

 

Heute morgen gab es relativ früh Tagwache. So sind wir bereits kurz nach neun Uhr bereit gewesen, um in Richtung Estes Park dem Eingang zu dem Rocky Mountains Nationalpark zu fahren. Nach einem Zwischenhalt beim Brighton Safeway, für einen Einkauf, ging es bei schönstem Wetter hinauf nach Estes Park. Dieses gleicht in der Menge der Leute, die hier sind etwa einem Banff oder einem Zermatt. Dort sind wir als Erstes ins Estes Park Museum gegangen. Diese zeigt ein wenig die Geschichte des Ortes, welcher seinen Namen von einem der ersten Siedler Joel Estes, welcher den Ort im Jahr 1859 gegründet hat benannt. Dann ging es ins Visitor Center, um ein paar Informationen zu erhalten. Dann spazierten wir den River Walk dem Big Thompson River entlang und traffen zufällig auf Markstände. Estes Park feiert gerade das «Elk Fest», mit einem Markt und weiteren Attraktionen.

Dann fuhren wir zum Beaver Meadows Visitor Center. Diese ist noch ausserhalb des Parkes und kann darum frei besichtigt werden. Dort wird auch ein guter Film über den Park gezeigt.

Den Rest des Nachmittages haben wir dann im Camping Platz verbracht, bei sehr angenehmen Temperaturen und einem leichten Wind und haben dazu einen Apero genossen und einige weitere Informationen zu den wichtigsten Plätzen und Sehenswürdigkeiten des Parks gesucht..  

 

 

Freitag, 27. September 2024

 

Heute Morgen ist Putzen und Aufräumen angesagt. Dann Teig vorbereiten für das Brot. Während der Teig aufging, konnte ich mit dem Mietauto ein paar Einkäufe im Safeway in Brighton tätigen. Heute habe ich drei Modelbrote gebacken. Auch diese sind gut herausgekommen. 

Danach bin ich zu dem Cellphone Lot am Flughafen gefahren und habe dort auf die Nachricht von Stephanie gewartet. Dann abholen bei den Arrivals, was ab er dann auch nicht ganz einfach war, da es scheinbar mehrere Ausgänge gibt. Schlussendlich haben wir uns dann gefunden und konnten zum Barr Lake hinausfahren. Zum Znacht hat es dann frisches Brot und etwas Kleines dazu gegeben. Heute habe ich einmal ein anderes Mehl probiert. Das frische Brot heute Abend schmeckte bestens.

Dann sind wir das Mietauto zurückbringen gegangen. Das ging problemlos. Was dann etwas mehr Probleme bot, war das Zurückfahren zum Camper. Die Bestellung eines Uber bei der Autovermietung dauerte ewig, so dass wir uns entschieden mit dem Shuttle in den Flughafen zu fahren und dort einen Uber zu buchen. Aber auch hier klappte das einmal überhaupt nicht. So entschieden wir uns, ein Taxi zu nehmen. Der Preisunterschied war dann gar nicht so gross wie ich befürchtet hatte. Dafür mussten wir nicht noch lange auf einen Fahrer warten – und das war uns der geringe Mehrpreis wert.

 

 

Donnerstag, 26. September 2024

 

Heute Morgen bin ich mit Uber zum Denver Airport gefahren und habe dort bei Thriftys einen Mietwagen bezogen. Die Dame am Schalter war sehr freundlich und hat mich gefragt woher und wohin. Scheinbar habe ich ihr einen guten Eindruck gemacht, denn sie hat mir einen Hyundai Sonata, welcher höherklassig ist zum Preis des Mittelklassewagens gegeben. So bin ich mit meinem roten Auto nach Downtown Dener gefahren und habe dort das Colorado State Capitol besucht. Nachdem ich auch hier meinen Stempel erhalten hatte, bin ich dann zurück zum Barr Lake RV Park gefahren. Dort habe ich den Nachmittage geplant. Zuerst bin ich nach Golden ins Colorado Railroad Museum gefahren. Dort stehen einige interessante Loks und Eisenbahnwagen im Aussengelände. Interessant war auch das Roundhouse, wo Loks und Wagen restauriert werden.

Nach dem Eisenbahnmuseum bin ich dann auf den Lookout Mountain, zum Buffalo Bill Museum and Grave gefahren. Das Museum hat einen interessanten Film über das Leben und die Geschichte von William Frederik Cody gezeigt. Dann habe ich auch das Grab zuoberst auf dem Lookout Mountain besucht. 

Vom Lookout Mountain hat man eine tolle Aussicht über die weiten Ebenen im Osten und nordwärts in die Rocky Mountains. Auch die Skyline von Downtown Denver ist gut zu sehen.

Von hier bin ich dann nach Golden hinuntergefahren und habe dort das Golden History Museum besucht. Das wichtigste, was die Museumsdame mir zu sagen hatte, war, dass das Museum in einer halben Stunde schliessen würde. Dies habe ich nicht als sehr gastfreundlich empfunden. Die halbe Stunde hat mir aber gut gereicht, das Museum zu besichtigen. Weiter ging es dann noch auf die andere Seite des Clear River in den Golden History Park. Dort sind ein paar alte Gebäude zu besichtigen. Leider nur von aussen.

So bin ich dann nach einem gut ausgefüllten Tag wieder zurück zum Barr Lake RV Park gefahren. Dort wurde dann noch die Wäsche erledigt, so dass morgen, wenn Stephanie kommt, alles sauber ist.

 

 

Mittwoch, 25. September 2024

 

Mein Plan heute Morgen war, das Colorado Welcome Center in Fort Collins zu besuchen. Dort erhält man normalerweise Infos über den Staat, eine Strassenkarte (gratis) und diverse Infos zu Sehenswürdigkeiten im Staate. Als ich dort angekommen bin, war zwar eine Raststätte vorhanden, das Colorado Welcome Center, trotz «offen» im Internet war geschlossen und verwaist.

So bin ich dann als Erstes nach Fort Collins gefahren und habe dort das Fort Collins Discovery Museum besucht. Ein sehr interessantes Museum mit sehr vielen Möglichkeiten – verschiedene Instrumente zu spielen, dann auch andere Experimente zu versuchen. Daneben hatte es auch diverse informative Teile, wo die Geschichte von Fort Collins beleuchtet wurde. Im 2nd Floor war eine «Theater» für welches aber noch separat bezahlt werden musste. Dabei war der Film, welchen ich gerne gesehen hätte, bereits vorbei. So bin ich dann im 3rd Floor gelandet, wo eine Terrasse eine schöne Aussicht über die Stadt Fort Collins bietet.

Von hier bin ich dann zum Avery House, einer herrschaftlichen Villa, gefahren. Da dieser nur Samstag und Sonntag geöffnet ist, habe ich halt nur ein paar Fotos gemacht und bin dann weiter. Mein nächstes Ziel war das Fort Vasquez Museum, in Platteville. Als ich dort angekommen bin, habe ich zwar das Fort gefunden, aber das Museum gibt es heute nicht mehr. Dafür wird das Plattville Visitor Center, dort geführt. Dort wurde ich von zwei Herren in meinem Alter begrüsst und ein wenig ausgefragt. Als ich ihnen erzählte, dass ich wegen dem Fort Vasquez Museum gekommen sei, hat mir einer der Herren eine Broschüre über das Fort geschenkt, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Von hier aus bin ich dann zum Barr Lake RV Park gefahren und habe dort für einen Platz für die nächsten drei Nächte gefragt. Glücklicherweise hat das gepasst. Nun werde ich morgen ein Mietauto im Denver Airport abholen.

So bin ich dann frei und kann ein wenig Denver und Umgebung anschauen gehen, bis am Freitagabend Stephanie am Flughafen ankommt. Freue mich darauf…

 

 

Dienstag, 24. September 2024

 

Heute soll es bis nach Cheyenne, der Capital City von Wyoming gehen. Unterwegs will ich zuerst das Laramy Peak Museum in Wheatland besuchen, welches im Internet als geöffnet verzeichnet ist. Als ich aber dort ankam, war alles zu, das Museum «Closed». So ging es also weiter nach Süden. Untewegs habe ich mehrere Wegweise zu Sehenswürdigkeiten gesehen und in Chugwater wurde auch ein Museum beworben. Leider war aber auch dieses geschlossen. Die anderen Sehenswürdigkeiten wären weit von der Autobahn weg gewesen, so dass ich darauf verzichtet habe. So bin ich kurz vor Mittag in Cheyenne beim Wyoming State Capitol eingetroffen. Heute war mein zweiter Besuch hier. Trotzdem empfand ich dieses Gebäude wieder als etwas faszinierendes. Nach Besuch und Eintrag in meinem Stempelbüchlein, bin ich dann in die Stadt gefahren, um das Nelson Museum of the West zu besuchen. Ein sehr interessantes Museum mit vielen einzigartigen Ausstellungsstücken und auch mit Geschichten – hier auch wieder einmal von Butch Cassidy und der Wild Bunch oder der Hole in the Wall Gang. Zudem waren da weitere Geschichten über Sheriff und andere Polizeiorgane.

Nach dem Nelson Museum bin ich dann hinaus gefahren zur Warren Air Force Base. Dort wäre auch ein Museum gewesen, da ich aber als ausländischer Tourist nich einfach so hineinfahren konnte, habe ich auf den Besuch verzichtet und bin zum Messenger Old West Museum gefahren.

Auch hier wieder ein grandioses Museum mit diversen tollen Ausstellungsstücken. Eines der besten Museen seit langem. Zudem wurde eine Video gezeigt, wo der Mr. Messenger im 1988 mit ein paar weiteren Leuten einen Trip zu den Four Corners mit einem Pferdegespann über die uralten Wege gemacht hat. Ein solches Unternehmen wäre heute nicht mehr machbar, da die damals besuchten Stätten heute unter Schutz stehen.

Nach dem Museum habe ich in Cheyenne versucht einen vernünftigen Campinplatz zu finden. Da mir nichts gepasst hat, entschied ich mich weiter nach Süden, bis maximal nach Fort Collins in Colorado zu fahren. Der Besuch beim Wyoming Welcom Center, kurz nach der Ausfahrt aus Cheyenne hat sich sehr gut gelohnt, da hier diverse Ausstellungsstücke zu besichtigen waren. Auch den Butch Cassidy – hier im Gefängnis – habe ich getroffen.

Von da bin ich dann noch bis nach Wellington gefahren, wo ich im Fort Collins North / Wellington KOA meinen Platz beziehen konnte.

Nach einem sehr schönen sonnigen Tag habe ich dann den Sonnenuntergang hinter den Rocky Mountains genossen.

 

 

Montag, 23. September 2024

 

Heute will ich die Sehenswürdigkeiten von Casper anschauen gehen. Erstens das National Historic Trail Interpretive Center. Dieses berichtet über die verschiedenen Siedlerrouten von Osten nach Westen. Den Oregon Trail, den California Trail, den Mormon Trail und dann auch über den Pony Express, die Postverbindung zwischen St. Josef in Missouri nach Sacramento in Kalifornien. Zuerst wurde ein interessantes Video über die Siedlertrails gezeigt. Dann konnte ich die Ausstellung mit Szenen aus dem Leben auf den Trails bewundern. Das Center verteilt auch einige Infoschriften zu diesen Siedlerzügen. 

Als nächstes habe ich mir das Tate Geological Museum at Casper College angesehen. Eine interessante Ausstellung über Mammut, Dinosaurier und die Tiere der Urzeit, wie den Säbelzahntieger, den Giant Short-faced Bear und die Lebewesen aus dem Wasser. Sogar einige Schädel von menschlichen Wesen sind ausgestellt - u. a. der Schädel eines Hobbit…

Weiter ging es dann zum Fort Caspar Museum, welches im Museum die Geschichte des Ortes Casper gut darstellt, mit den Anfängen mit Farmern, dann mit der Eisenbahn und später mit den Ölfunden in der Gegend.

Im Aussenbereicht sind einige Gebäude des alten Forts rekonstruiert worden.

Die ursprünglichen Gebäude sind bei Aufgabe des Forts für den Bau des Fort Fetterman weggebracht worden. Weiter ist die Brücke über den Platte River teilweise rekonstruier worden. Beim Spazieren zum Platte River hinüber sind mir ein paar spezielle Vögel begegnet. Beim Zurückgehen habe ich den Museumskassier gefragt, was das sei: es sind «Wild Turkeys» also wilde Truten.

Nach so viel Museum bin ich noch für einen kurzen Einkauf in den Walmart gefahren und dann ging’s in Richtung Weatland, wo ich gestern meine heutigen Übernachtungsplatz gebucht habe. Unterwegs ist mir noch die «Ayers Natural Bridge» begegnet, für die ich dann einen Umweg von etwa zehn Kilometern in Kauf nahm.

Das Fort Fetterman wollte ich zuerst auch besuchen, habe dann aber gelesen, dass diese nur bis zum Laborday, also bis Anfang September geöffnet war.

Nun bin ich in der Nähe des Interstate Freeway 25 auf dem El Rancho Village RV and Cabins untergebracht, etwa fünfundzwanzig Kilometer nördlich des Ortes Wheatland WY. 

 

P.S. Unterwegs habe ich immer wieder Tiere gesehen. Dabei waren unter anderem: ein amerikanischer Nerz (Foto aus dem Internet), Erhörnchen, Weisswedel Hirsche und Proghorn Antilopen. Leider konnte auf den Autobahnen nicht angehalten werden, um diese zu fotografieren.

  

 

Sonntag, 22. September 2024

 

Nach den üblichen Morgenroutinen und dem Auffüllen des Wassertankes, bin ich heute zuerst eine kleine Stadtrundfahrt in Sheridan machen gegangen. Dabei bin ich auf eine Dampflokomotive der Burlington Northern gestossen, bei welcher drei Männer am «Renovieren» waren. Nach ein paar Fotos sowie einem Foto des Bahnhofes, bin ich dann zum Sheridan County Courthouse gefahren und habe auch von diesem ein paar Fotos gemacht. Diese Courthouses sind immer wieder imposante Gebäude.

Dann ging es via Tankstelle auf die Interstate 90 die mich in Richtung Buffalo führte. Unterwegs habe ich eine Werbung für das Fort Phil Kearny gesehen und bin dorthin gefahren. Ein freundlicher Herr hat mir, nachdem ich ihm die State Park Fee von zehn Dollar bezahlt hatte, eine Video vorgeführt und mir ein paar Infos zum Fort gegeben. Dann bin ich die Stätte des Forts besuchen gegangen. Auch hier sind keine Gebäude mehr vorhanden. Ein paar Markierungen zeigen, wo diese gestanden haben. Dazu sind verschiedene Tafeln, auf welchem die Geschichte des Forts erzählt werden.

Im Gift Shop wollte ich eine Karte der verschiedenen Trail-Routen kaufen und habe diese auch bezahlt. Leider war diese dann nicht mehr verfügbar. Dafür konnte ich eine teurere, aber viel bessere Karte, die die Lewis & Clark Route und dann auch die Siedlertrails aufzeigte, kaufen. 

Dann ging es weiter über Buffalo, welches ich links liegen liess bis nach Kaycee. Dort wurde Werbung gemacht für das Hoofprints oft he Past Museum. Ein tolles Museum mit verschiedenen Räumen, in welchem diverse Waren ausgestellt werden, aber dazu auch verschiedene Geschichten erzählt wurden. Einerseits von dem Krieg der grossen Rancher gegen ihre kleinen Nachbarn, dann auch wieder von der Hole in the Wall Gang mit Butch Cassidy und Sundance Kid, welche ich früher auch schon diverse Male begegnet bin.

Mein Plan nach Casper weiterzufahren, wurde dann bei der Suche nach einem Campground zunichte gemacht. Scheinbar gibt es dort keine solchen. So bin ich im Casper KOA, in Bar Nunn, gelandet. 

 

P.S. Heute Abend bin ich das erste Mal seit ich mit dem Camper unterwegs bin auswärts essen gegangen. Im «The Hangar» gab es Meatloaf (Hackbraten) und Kartoffelstock mit einem gemischten Salat und einem Glas Rotwein  – und es war perfekt.  

 

 

Samstag, 21. September 2024

 

Heute Morgen bin ich ziemlich früh bereit gewesen für neue Taten. So entschied ich mich, zuerst zum Billings Farmers Market in der Downtown zu fahren. Unterwegs habe ich noch das Montana Centennial Catledrive Monument beim Visitor Center fotografiert. Das Parkieren beim Farmers Market war etwas abenteuerlich. Beim ersten Versuch habe ich festgestellt, dass ich mit meinem Fahrzeug einen Weg blockierte. So bin ich etwas vorwärtsgefahren und habe halt den Vorderteil des Autos etwas weit vorne gehabt.

Der Farmers Market hier hat seinen Namen verdient. Es gibt viele Stände mit Gemüse, Stände mit Brot und anderen Backwaren und ein paar Stände mit anderen Waren, die ich an einem Farmers Market nicht unbedingt suchen würde.

Von hier aus bin ich dann zum Yellowstone County Museum, welches sich beim Billings International Airport befindet, gefahren. Dort musste ich noch ein paar Minuten warten, da dieses erst um 10.30 Uhr öffnete. So habe ich die in der Umgebung stehende Dampflock der Northern Pacific Railroad, dann den Range Rider und die Umgebung bewundern und fotografieren können. Kurz nach halb Elf bin ich dann ins Museum gegangen und konnte dort viele interessante Ausstellungsstücke sehen und einige Geschichten lesen.

Von hier aus bin ich dann von Billings weggefahren, um zum Little Bighorn Battlefield zu gelangen. Dort konnte ich wieder einmal dank des Nationalpark Passes fünfundzwanzig Dollar sparen. Dort habe ich dann die Orte des Geschehens besucht. Zuerst das Reno-Benteen Battlefield, welches sich fast fünf Kilometer südöstlich des «Last Stand» von Lt. Col.  George Armstrong Custer befindet. Dann ging es zurück zum Visitor Center und dort zum «Last Stand», dem Ort, wo der Custer zusammen mit sehr vielen seiner Soldaten sein Ende fand. 

Von hier aus bin ich dann weitergefahren und habe in Sheridan im Peter D’s RV Park meinen Platz fürs Übernachten bezogen.

 

 

Freitag, 20. September 2024

 

Heute will ich Billings ansehen gehen. Dazu bin ich um zirka zehn Uhr mit Uber zur Moss Mansion gefahren. Eine noble viktorianische Villa. Dort stellte ich fest, dass die Villa erst ab Mittag geöffnet ist. So bin ich halt zuerst zur Western Heritage Museum in Downtown gewandert. Das Museum hat mir sehr gut gefallen. Es hat viele Geschichten von den Homesteaders und dann auch eine ganze Abteilung über die Verbrecher aus Billings und Umgebung.

In einer separaten Ausstellung waren Fotos und Bilder über die Crow Indianer ausgestellt, die der Maler und Fotograf xy gemacht hat. Er hat das Vertrauen der Leute in der Reservation gewonnen und konnte so «Alltagsfotos» machen.

Nach dem Western Heritage Museum bin ich nochmals zur Moss Mansion hinausgelaufen und habe diese besichtigt. Ein riesiges Haus im englischen Stil mit entsprechenden Möbeln.

Dann habe ich mich entschieden, zum Metrapark hinauszugehen. Ein Spaziergang von etwa drei Kilometern. Dort wurde die Rodeo Hall of Fame versprochen. Ich erwartete, dass das auch eine Art Museum mit der Geschichte der Billing Rodeo sein werde. Weit gefehlt. Die Wall of Fame wäre die korrektere Bezeichnung. Bei der Rodeo Arena steht eine Wand mit allen Grössen des Billing Rodeos.

Nachdem ich bereits so weit gelaufen war, hatte ich genug Billing gesehen und liess mich von einer sehr netten, gesprächigen Uber Fahrerin zum Billings KOA zurückbringen.

 

 

Donnerstag, 19.September 2024

 

Nach den üblichen Morgenarbeiten ging es heute in Richtung Norden. Von Cody fuhr ich zuerst bis zum Heart Mountain Interpretive Center. Als ich dort ankam, stellte ich fest, dass dies wieder einmal ein Internierungslager für die Amerikaner mit japanischer Abstammung von der Westküste war. Heute habe ich gelernt, dass nur die Leute, welche zu nahe an der Pazifikküste lebten interniert worden. Die gleichen Leute, die zum Beispiel in Salt Lake City lebten, konnten unbehelligt weiter dort leben. Auch hier wurden diese japanischstämmigen Amerikaner in Baracken zusammengepfercht. Auf etwa einer Quadratmeile lebten etwa vierzehntausend «Gefangene». 

Zuerst konnte ich zusammen mit einer Gruppe von Leuten eine Baracke besichtigen. Dort erzählte uns ein Crow Indianer viel über das Lager und ein wenig über die Crow Indianer, welche ursprünglich in dieser Gegen gelebt haben. Dann konnte die Ausstellung des Zentrums und ein sehr gut gemachtes Video geschaut werden. 

Von hier aus ging es weiter bis nach Fromberg. Dort habe ich auf bei meinen Vorbereitungen zu Hause ein Clark Fork Valley Museum gefunden. Google hat mir das aber nicht gezeigt und auch als ich dort die «Dorfrundfahrt» gemacht habe, habe ich kein solches gefunden. So bin ich bis nach Billings weitergefahren und habe dort im Billings KOA – dem ersten KOA, eröffnet 1962 – meinen Platz bezogen. 

Nach dem Nachtessen habe ich noch einen Spaziergang in der Umgebung gemacht und dabei habe ich White Tail Deers getroffen. Etwa zwanzig Tiere haben dort um die Häuser herum gegrast. 

Bein Zurückgehen zum Platz habe ich zwei Leute aus Georgia getroffen und mit denen einen Moment geplaudert. Dabei habe ich erfahren, dass der Beartooth Pass in den letzten Tagen gesperrt gewesen sei, da es dort viel Schnee gegeben habe. Also war mein Entscheid über Cody zu fahren goldrichtig.

 

 

Mittwoch, 18. September 2024

 

Nachdem das Wetter so schlecht war und ist, werde ich heute nach Cody fahren. Eigentlich wollte ich durch das Lamar Valley und dann über den Beartooth Highway nach Billings fahren. Dort geht es aber noch höher hinaus als über den Sylvan Pass, welcher auf 8559 Fuss (2'609 m) liegt. Der Beartooth Pass ist auf 10'947 Fuss, das heisst er liegt auf etwa 3'336 Meter über Meer. Bereits auf dem Sylvan Pass hatte es ein Schäumchen Schnee, ob der Beartooth Pass überhaupt offen gewesen wäre weiss ich nicht.

So bin ich fast ohne Halt bis zum Buffalo Bill Dam gefahren. Dort habe ich bei sehr windigem Wetter das Visitor Center besucht und dabei erfahren, dass der Damm in den Jahren 1906 – 1910 gebaut wurde und damals mit 325 Fuss oder fast 100 Meter, der höchste Staudamm der Welt war. Zuerst hiess er Shoshone Dam. Im Jahr 1946 liess dann Harry Truman, der dannzumalige Präsident, den Damm zu Ehren des Colonel William F. Cody – eben Buffalo Bill umbenennen. William F. Cody hatte sich für die Bewässerung der Felder in der Region eingesetzt.

Von hier ging es dann nach Cody, wo ich nach einem Einkauf im Walmart meinen Platz auf den Cody KOA beziehen konnte.

 

 

Dienstag, 17. September 2024

 

Heute Morgen wollte ich eigentlich gar nichts unternehmen. Das Wetter ist kalt und nass – es regnet…

Nach dem Morgenessen habe ich mich entschieden, doch nach Canyon zu fahren. Im Hayden Valley sehe man oft wilde Tiere, hat mir gestern die Frau vom Campground gesagt. Und wirklich, ich habe ein paar Büffel gesehen. Dazwischen bin ich auch noch die Mud Pots anschauen gegangen. In Canyon habe ich das Visitor Information Center besucht und genoss noch einmal den Film über Yellowstone. Beim Zurückfahren wollte ich eigentlich die gleiche Strecke nehmen. Da aber in Canyon eine riesige Strassenbaustelle ist, bin ich falsch eingespurt und musste dann in Richtung Norris fahren. Und auf der anderen Seite der Baustelle wollte ich nicht noch einmal lange anstehen und warten, bis die Kolonne endlich fahren konnte. So bin ich halt zuerst nach Norris gefahren. Dort wollte ich eigentlich das Visitor Center auch besuchen. Beim Eingang hiess es aber «Parking Lot full». So habe ich darauf verzichtet und bin dann gegen den Old Faithfull gefahren. Davor habe ich auch noch die Trails um den Fountain Paint Pot und die dazugehörenden Attraktionen gemacht. Dann bin ich am Old Faithfull vorbeigefahren und über West Thumb dem Yellowston Lake entlang nach Fishing Bridge. Auch dort habe ich das Visitor Center besucht, bevor ich in meinen Campingplatz gefahren bin.

Nass bin ich glücklicherweise nur wenig geworden. Als ich die beiden Rundgänge gemacht habe, hat der Regen ein wenig nachgelassen. Als ich dann beim Fishing Bridge Visitor Center war, hat es aber geschüttet und erst jetzt, gegen halb acht scheint es ein wenig aufgehört haben zu regnen.

Schlussendlich bin ich ganz gut zufrieden, wie der heutige Tag verlaufen ist.

 

 

Montag, 16. September 2024

 

Nun geht es also in den Yellowstone Nationalpark. Bereits beim Eingang standen wir fast eine Viertelstunde an, bis ich dann in den Park einfahren konnte. Am Anfang war der Verkehr noch recht dicht. Nach dem Madison Campground hat es dann etwas gebessert. Etwas weiter war dann wieder ein Stau. Nach etwa einem Kilometer Schritttempo fahren sah ich dann den Grund. Ein paar Elche frasen in der Nähe der Strasse. Glücklicherweise konnte ich aus dem Auto ein Foto machen. Anhalten unmöglich, der Parkplatz bereits übervoll. So ging es weiter und das Problem mit dem Anhalten mit dem Camper hielt an. Daher bin ich dann direkt zum Old Faithful gefahren. Dort konnte wenigstens vernünftig parkiert werden. Beim auf den Geysir zulaufen, sah ich die Dampfwolke aufsteigen, also war gerade «Action». Als ich aber dann dort war, ging nichts mehr. So bin ich zuerst das Tribal Heritage Center, dann den Gift Shop des Yellowstone Inn und dann noch das Visitor Center anschauen gegangen. Im Visitor Center wurde ein etwa fünfzehnminütiger Film über den Park gezeigt.

Dann ging ich wieder hinaus, um möglichst weit vorne stehen zu können. So wurde noch einmal etwa eine Viertelstunde gewartet. Als dann das Spektakel begann, wurde fotografiert und gefilmt, was das Zeug hält. Auch ich habe versucht, diesen Ausbruch zu fotografieren und auch zu filmen. Nach etwa fünf Minuten war dann die Show schon vorbei. So ging ich zum Chalet zurück und fuhr dann über West Thumb zum Fishing Bridge RV Park. Auch hier bin ich nicht restlos zufrieden. Erstens liegt er ziemlich weit vom Fishing Bridge Visitor Center entfernt und er hat kein WiFi. Bei einem Preis über einhundert Dollar würde ich das schon erwarten.

 

 

Sonntag, 15. September 2024

 

Heute will ich zum Eingang des Yellowstone Nationalparkes fahren. Am Morgen bin ich nach dem Morgenessen und dem üblichen Aufräumen über Norris, dann Ennis, wo ich einen Tankstopp eingelegt habe, obwohl mein Tank noch etwa drei Viertel voll war. Zum Preis von $ 3.33 werde ich wahrscheinlich nicht sofort wieder tanken können. Dann bin ich bis zu eine Raststätte am Madison River gefahren. Dort wollte ich mindestens ein Foto des Madison River machen. Weiter ging es dann bis zum Visitor Center des Earthquake Lake. Dieser See ist nach dem Erdbeben vom 17. August 1959 entstanden, als die halbe Bergseite herunterstürzte. August ist der Ferienmonat der Amerikaner und so waren alle Campingplätze voll. Der Bergsturz hat einen Teil eines Campingplatzes unter sich begraben. Durch den Bergsturz wurde der Madison River gestaut und es entstand der heute als Earthquake Lake benannte See. Erschreckend finde ich auch die Höhe, die die Gesteinsmassen auf der gegenüberliegenden Hangseite erreicht hat. Dabei wurde der auf einem Bild sichtbare Felsen dort hinaufgetragen.

Nach diesem etwas bedrückenden Ort ging es dann weiter zuerst entlang des Earthquake Lake, dann dem Hebgen Lake entlang nach West Yellowstone. Dort habe ich als Erstes den IMax Film über den Yellowstone Nationalpark noch einmal angeschaut. Dieser zeigt viele sehr schöne Bilder aus dem Park. Dann bin ich noch ein wenig West Yellowstone anschauen gegangen. Zum Schluss ging es auf den reservierten Yellowstone West Gate KOA Campground. 

 

 

Samstag, 14. September 2024

 

Weil ich nicht den ganzen Tag in den Hot Springs verbringen will, entschied ich mich heute zuerst nach Virginia City zu fahren, in die alte Goldgräberstadt. Im Jahr 1863 wurde im Alder Gulch Gold gefunden, was einen Boom auslöste. Die Town hatte in den besten Jahren zwischen zehn- und zwanzigtausend Einwohner. Der Mann im Visitor Center hat mir erzählt, dass Virgina City die einzige Goldgräberstadt sei, in der die Gebäude aus den Jahren 1863 und später im Original vorhanden seien. In der Gegend von Virginia City sei Gold im heuteigen Wert von über einer Milliarde Dollar gefunden worden. Weiter hat er mir erzählt, dass auf dem Boot Hill – dem alten Friedhof, nur die fünf im Jahr 1863 durch die Vigilantes verurteilten und gehängten «Verbrecher» begraben seien. Die Leute aus dem Dorf hätten dann die Särge ihrer Verstorbenen ausgegraben und in einem neuen Friedhof etwa eine halbe Meile vom Boot Hill entfernt begraben. So habe ich neben dem Besuch der verschiedenen Gebäude entlang der Wallace Street, der Hauptstrasse des Ortes, auch die St. Paul’s Episcopal Church (gebaut 1902-1904) besucht. Dann bin ich auf den Boot Hill gewandert und habe dort die Gräber der fünf gehängten «Verbrecher» besucht. Von hier ging es dann noch zum neuen Friedhof (aus dem Jahr 1863!).

Nach dem Besuch von Virginia City habe ich noch Nevada City besucht. Auch hier stehen viele Gebäude aus der ursprünglichen Zeit des Ortes. Das dortige Museum zeigt nicht nur einzelne Exponate, sondern eine ganze Gruppe von Häusern aus der entsprechenden Zeit. Auch wenn es interessant ist, die Ware aus der entsprechenden Zeit zu sehen, macht es vielerorts eher den Eindruck eines Schrott- und Abfallplatzes als eines Museums.

Auf dem Rückweg nach Norris Hot Springs bin ich noch das Madison Valley History Museum kurz vor Ellis besuchen gegangen. Dieses hat eine sehr gute Ausstellung, zudem erzählt es die Geschichte eines schwarzen «Untieres» - eines schwarzen Wolfes. In zwei weiteren Gebäuden ist einerseits der Blacksmith Shop, die Schmiede, aus Ellis aufgebaut. Im zweiten Gebäude kann eine Sammlung von Gewehren sowie alte Maschinerie, zum Beispiel eine Dreschmaschine, bewundert werden.

Nachdem ich wieder in Norris Hot Springs parkiert war, habe ich doch noch das Bad besucht. Dort wurde ich zuerst von einem anderen Badegast angesprochen. Nachdem er mich gefragt hat, woher ich den sei, hat er auf Deutsch angefangen zu sprechen. Er sei elf Jahre in Heidelberg für die Army stationiert gewesen. Gut Deutsch könne er deshalb, da bereits sein Vater in Deutschland war und dort seine Frau kennengelernt hat. Die hat dann ihrem Sohn die Sprache beigebracht.

Beim Umziehen hat mich dann ein weiterer Gast gefragt, woher ich komme. Auf meine Antwort aus Switzerland hat er mich gefragt, ob ich denn Berndeutsch spreche. Er sei als junger Bursche in der Schweiz bei seinem Onkel Ernst gewesen und habe dort ein wenig die Sprache gelernt. 

 

 

Freitag, 13. September 2024

 

Heute Morgen bin ich etwa gegen zehn Uhr vom Townsend/Canyon Lake KOA weggefahren. Mein heutiges Ziel ist Norris Hot Springs. Dort habe ich einen Platz für zwei Tage reserviert. Also bin ich nicht im Druck, früh dort anzukommen. Mein Plan heute, nach dem Tanken in Townsend für einen Preis unter drei Dollar fünfzig, dann nach Three Forks zum dortigen Heritage Museum zu fahren. Dieses habe ich auch besucht und habe die vielen kleineren und grösseren Geschichten genossen, die dort zu lesen waren. Die Ausstellung war für mich, wie gestern im Broadwater Museum, ziemlich überladen. Nach dem Museum bin ich den Missouri Headwaters State Park besuchen gegangen. Dieser liegt am Zusammenfluss des Jefferson Rivers mit dem Madison River, welche zusammen mit dem ein wenig später zufliessenden Gallatin River den Missouri ergeben. Die Gegend wurde auch von Lewis & Clark besucht. Diese haben die drei Quellflüsse des Missouri nach dem damaligen Präsidenten Thomas Jefferson, dem damaligen Finanzminister Albert Gallatin und dem Aussenminister James Madison (welcher nach Thomas Jefferson der 4. US-Präsident wurde) benannt.

Nach dem State Park ging es zurück nach Three Forks, wo ich noch das Trident Depot, der von etwa zehn Jahren vom kleinen Ort Trident nach Three Forks gezügelte Bahnhof besuchte. Die Museumsdame hat mir sehr viel erzählt, und es war angenehm, in diesem Museum wieder einmal wenig Ware, sehr gut präsentiert, zu besichtigen.

Von hier aus ging es dann südwärts nach Norris und Norris Hot Springs. Da ich hier zwei Nächte gebucht habe, verzichte ich heute auf die Hot Springs und werde diese Morgen besuchen.

 

 

Donnerstag, 12. September 2024

 

Gestern habe ich entschieden, heute via das Montana Military Museum im Fort William Henry Harrison in Helena zu besuchen. Um in die Militäranlage zu gelangen, musste ich einen Ausweis vorweisen. Zuerst gab ich dem jungen Mann meinen Pass. Mit diesem wusste er aber nicht sehr viel anzufangen. So habe ich ihm auch meine ID gegeben. Nach Rücksprache mit seinem Kollegen an der Eingangskontrolle, konnte ich dann in das Fort hineinfahren. Mein Navi hat ich nach links geführt, zu einem grösseren Parkplatz. Dort habe ich einen Soldaten, der zufällig dort vorbeikam, gefragt, wo denn das Museum sei. Er hat mir gesagt, dass ich auf die andere Seite des Einganges gehen müsse. Auf meine Frage, ob ich denn dort mit dem Camper auch parkieren könne, war seine Antwort, es sei nur ein kurzer Spaziergang, ich könne den Camper hierlassen.

So bin ich denn zu Fuss diese paar Meter, es war wirklich nicht mehr, gegangen und habe dort das Museum gefunden. Die dort anwesenden Guides haben mir diverse Fragen gestellt. Zum Beispiel, warum ich das Militärmuseum denn anschauen wolle. Ob ich denn schon andere Militärmuseen gesehen hätte, und weiteres. Als ich dem Herren dann ein wenig erzählt habe, was ich schon alles gesehen habe hat der mir erklärt, das Museum hier sei vor allem mit Bezug auf die Militärs aus Montana aufgebaut. Es seien zwar der erste und der zweite Weltkrieg und weitere Schauplätze vertreten, aber vor allem aus der Sicht der Dienstleistenden aus Montana.

Est war trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen ein sehr spannendes und gut dokumentiertes Museum. Ich konnte einige Geschichten studieren und habe dort eine recht lange Zeit verbracht.

Von hier aus ging es dann zuerst zu Albertsons und zu Walmart für Einkäufe. Von dort aus fuhr ich dann nach Townsend in Broadwater County  Museum. Wieder ein Museum, das sehr viel Ware auf engem Raum präsentierte. Ein Sammelsurium von alten Gegenständen zu vielen Aspeken der Geschichte. Was aber gut ist, sind die vielen Geschichten über Ereignisse und Leute aus der Gegend.

Zum Abschluss bin ich dann zum Townsend/Canyon Lake KOA zurückgefahren und habe dort meinen Platz bezogen.

Heute war der ganze Tag grau, kalt und regnerisch. Von gestern über 30 Grad sind es heute noch gerade knapp 15 Grad.

 

 

Mittwoch, 11. Septembert 2024

 

Heute Morgen ist es mir gelungen, dem RV Service zu telefonieren. Dieser hat mir versprochen, zwischen eins und drei Uhr vorbeizukommen. So entschied ich mich, dass ich zuerst am Vormittag das Montana State Capitol besuchen gehe. Mit Uber bin ich zu diesem gefahren und habe dort einige Bilder gemacht. Auch hier ein eindrückliches Gebäude mit viel Geschichte darin

Auch hier konnte ohne Kontrolle das ganze Gebäude besichtigt werden. Als ich bei Büro des Gouverneurs fragte, ob das Great Seal of the State Montana irgendwo zu finden sei, konnten mir die beiden Angestellten dort keine Antwort geben.  Später, als ich beabsichtigte, das Gebäude zu verlassen, habe ich das Siegel gefunden. Fast beim Eingang.

Nach dem State Capitol, wollte ich das Montana State Museum anschauen gehen. Dieses ist aber wegen Renovationsarbeiten geschlossen. So bin ich dann den Gift Shop des Museums suchen gegangen, welcher in Downtown sei. Unterwegs habe ich verschiedene für mich typische Amerikaner Häuser fotografiert. Dabei bin ich auch an der Original Governors Mansion vorbeigekommen. Eine im Jahr 1888 für einen privaten Unternehmer gebaute Villa wurde 1913 gekauft und als Residenz des jeweiligen Gouverneurs benutzt. Im Jahr 1959 wurde eine neue Gouverneurs Residenz gebaut und das alte Gebäude wurde im 1969 fürs Publikum geöffnet. Im 1980 wurde das Haus wieder in den Zustand von 1913 zurückversetzt und ist heute mit Führungen zu besichtigen. Leider fand die nächste Führung erst ziemlich viel später statt, so dass ich darauf verzichtet habe. Beim Helena Visitor Center habe ich einen Stadtplan von Helena und einen Official Visitors Guide mitgenommen. Dann bin ich noch etwas durch Downtown spaziert, wobei ich auf das Civic Center mit einem Minarett gestossen bin. Ein hier eher ungewöhnlicher Bau.

Mit Uber bin ich dann zurück zum Chalet gefahren, damit ich dann auch hier sei, wenn der RV-Service Mann kommt. Nun warte ich bereits über zwei Stunden, es ist nach drei Uhr und niemand ist vorbeigekommen. Scheinbar ist das mit den Handwerkern hier nicht besser als bei uns in der Schweiz…

 Mit mehr als einer halben Stunde Verspätung ist dann der Mann doch noch gekommen. Die «Reparatur» war innerhalb von ein paar Minuten erledigt. Er kontrollierte, ob das Gas brennt und dann fand er heraus, dass im Kühlschrank das Kabel für das Licht nicht verbunden war. Als diese Verbindung wieder hergestellt worden ist, war alles in Ordnung und das Blinken war weg.

 

 

Dienstag, 10. September 2024

 

Heute Morgen ging es also weiter in Richtung Helena. Unterwegs habe ich auf einer Raststätte mit «Historic Information» einmal angehalten. Es war dort die Rede von der Mullan Road, einer 624 Meilen langen Wagenstrasse (Wagonroute), die in den Jahren 1859 und 1860 durch die Armee gebaut worden ist. Dann habe ich in Drummond einen Wegweiser nach Philippsburg gesehen, welches für sein Museum Reklame machte. Als ich aber feststellte, dass Philippsburg noch einmal 27 Meilen weiter südlich gelegen ist, habe ich umgekehrt und bin durch Drummond, welches mir als ein verlassenes Nest vorgekommen ist, gefahren. Viele der Gebäude dort sahen aus, wie wenn schon langen nichts mehr dort gegangen wäre. Auf einen Halt habe ich dort verzichtet. So bin ich direkt bis nach Helena in den Helena North KOA gefahren. Dieser liegt gut 10 Meilen nördlich der Downtown von Helena. Zu Fuss dorthin zu gehen ist nicht möglich. Den Rest des Nachmittages habe ich dann mit Administration und mit einem Spaziergang verbracht. Wobei der Spaziergang sich in engen Grenzen gehalten hat. Die hier vorbeiführende Strasse ist ziemlich befahren, hat aber keinen Gehweg für Fussgänger. So musste ich im Quartier und dem Campingplatz bleiben. Ich bin trotzdem auf meine Minimal 5000 Schritte gekommen.

 

 

Montag, 9. März 2024

Heute geht es von Hope am Lake Pend d’Oreille nach Thompson Falls umd dann direkt bis Missoula. Ich versuchen einen weiteren Tag herauszufahren, um die Reparatur des Kühlschrankes nun definitiv abschliessen zu können und auch das Problem des Gasbrenners beim Herd zu bereinigen. Vielleicht können die sogar das Problem des Wasseraustritts unter dem Bett abklären.

Von Hope bin ich direkt bis Thompson Falls gefahren. Dort habe ich das Old Jail Museum gefunden, aber auch dieses war «closed for season». Also ging es weiter mit einem Zwischenhalt am Clark Fork, dem Fluss, dem ich über lange Strecken gefolgt bin. Beim Jim’s & Mary’s RV Park in Missoula war leider alles ausgebucht, so dass ich weiter musste. Das Granite Peak RV Resort, welche in der Nàhe war, hat von Montag bis Freitag kein Office offen und so bin ich dann beim Missoula KOA gelandet, welchr mir ein zwar sehr teuren, aber einen guten Platz hatte. 

Am späteren Nachmittag bin ich dann noch zum Walmart spaziert und habe dort einen kleinen Einkauf gemacht. Bei Best Buy, einem Elektronik Shop wollte ich wissen, ob das IPhone 15 hier günstiger zu bekommen wäre. Für 830 Dollar wäre es zu haben gewesen. Beim Vergleich mit dem Preis des Mediamarktes in der Schweiz, bei welchem es für 709 Franken zu erhalten gewesen wäre, hat der Best Buy aber schlecht abgeschnitten. So bin ich ohne weitere Einkäufe zum Campground zurück gelaufen und habe mir dort ein Chili con carne zum Znacht zubereitet.

Heute Abend habe ich auch in Estes Park beim Manor RV Park eine Platz für die Tage von 28. - 30. September reserviert. Ich hoffe, dass das geklappt hat.

 

 

Sonntag, 8. September 2024

 

Ich habe mich heute entschlossen, von Spokane aus bis mindestens Sandpoint weiterzufahren. Es bleibt mir genügend Zeit, um die Sehenswürdigkeiten der Gegend zu bewundern. Zuerst einmal das Spokane Valley Heritage Museum. Als ich dort angekommen bin – closed – wieder einmal ein geschlossenes Museum. Dann zum Spokane Washington Temple. Die Tempels der Mormonen faszinieren mich auf der einen Seite, auf der anderen Seite bin ich auch etwas überrascht, dass solche Gotteshäuser immer hinter einem mindestens zwei Meter hohen Zaun stehen. Was die wohl zu verbergen haben, dass niemand ausser die vom «inneren Zirkel» in diese Tempel darf???

Von hier aus ging es zu einem Einkauf im Safeway, welchen ich ganz in der Nähe gesehen hatte. Vor Jahren hat mir eine Verkäuferin eines Safeway eine Kundenkarte gegeben und mir gesagt, ich solle diese bei Safeway und deren Partner, wie Albertsons und Vons gebrauchen. Dabei habe ich festgestellt, dass mit dieser Karte enorme Einsparungen gemacht werden können. Heute habe ich zum Beispiel auf einem Einkauf netto 77 Dollar, 15 Dollar gespart. Extrem finde ich die Einsparung beim Einkauf von alkoholischen Getränken. Dort kenn das über 20 % ausmachen.

Dann ging es weiter nach Post Falls. Dort wollte ich die Fälle sehen, habe diese aber nicht gefunden. Das Museum, welches ich gefunden habe, war natürlich am Sonntag auch geschlossen. Weiter nach Coeur d’Alene. Eine Stadt am See. Dort hatte es einige Touristen unterwegs. Am See und in der Stadt. Mit den Geraniums am Ufer des Sees ähnelte es fast ein wenig Inerllaken. Auch dort hatte es ein Museum, aber diese hatte gezügelt und an der angegebenen Adresse habe ich dann nichts gefunden. 

So bin ich bis nach Sandpoint weitergefahren und habe dort die Bonners County Fairgounds gesucht. Dort sollte es eine RV Park haben. Auch diesen habe ich nicht gefunden und bin dann halt bis nach Hope auf das Island View Resort gefahren. Dort habe ich einen zwar teuren aber schönen Platz erhalten. Beim Spaziergang an den See hat mir ein Mitcamper eine Dose Pale Ale angeboten, welche ich mich nicht dafür hatte abzulehnen. So habe ich halt heute mein erstes amerikanisches Bier, einen Teil pur, den anderen Teil als Grapefruitpanaché getrunken.

 

 

Samstag, 7. September 2024

 

Die Downtown von Spokane liegt fünfundzwanzig Kilometer von meinem Platz auf dem Spokane KOA entfernt. So habe ich einen Uber bestellt, um mit diesem zum Spokane Farmers Market zu gelangen. Bereits das zweite Mal (nach Nampa) wurde bei Uber die alte, falsche Adresse des Farmers Markets angegeben. So bin ich dann «anywhere in nowhere» in Spokane gelandet. Der Fahrer hat mich dann aber zum richtigen Ort gebracht, ohne dass ich einen Aufpreis zu bezahlen hatte. Der Famers Market hier hat auch wieder Früchte, Gemüse, Brot – hier zu neun Dollar für einen Laib -, und sogar Fleisch konnte gekauft werden. Da ich aber weitere Besuche in Spokane machen wollte, habe ich auf Einkäufe verzichten müssen.

So bin ich dann von hier aus zu dem etwa fünfhundert Meter entfernten Northwest Museum of Art and Culture gegangen. Ein interessantes Museum. Diese Jahr wird das 50 Jahr Jubiläum der Weltausstellung 1974 gefeiert und so waren verschiedene Infos dazu vorhanden. Im 1974 war Richard Nixon Präsident und die Leute von Spokane – die Demokraten – haben Nixon aufgefordert, nicht an die Weltausstellung zu kommen, bis seine Rolle an Waltergate geklärt sei. Nixon war aber trotzdem bei der Eröffnung dabei und durfte dort sogar eine Rede halten.

Ausserdem hat das Museum ein paar sehenswerte Autos ausgestellt, die für einmal so gestellt waren, dass das einzelne Auto fotografiert werden konnte. 

Zum Museum gehört auch Campbell House, eine riesige Villa der Familie Campbell, welche durch ihre Beteiligung an einer der ertragreichsten Silberminen reich geworden ist.
Von hier aus entschloss ich mich, in die Stadt zu laufen und dort die Spokane Falls zu besuchen. Unterwegs habe ich noch die «Cathedral of our Lady of Lourdes” angetroffen und besichtigen können. Scheinbar war dort der Priester gerade am Abnehmen der Beichte, waren doch auf beiden Seiten in der Kirche Leute, die warteten. Ich habe trotzdem meine Fotos gemacht und bin dann – ohne die Beichte – weitergegangen zu der Monroe Street Bridge, von welche aus ich eine gute Aussicht auf einen Teil der Fälle des Spokane River hatte. Von hier aus habe ich den Turm des Spokane County Superior Court gesehen und habe auch dieses Gebäude fotografiert.

Als ich herausgefunden habe, dass man von der Nordseite des Spokane River nicht zu den Gondeln hinunterlaufen konnte, habe ich auch auf diese verzichtet und bin dann im «my fresh basket» noch etwas für mein heutiges Znacht einkaufen gegangen. Ich will versuchen ein Halibut Fillet zu braten, mit Salzkartoffeln und Salat als Beilage.

Trotzdem es erst etwa halb drei Uhr war, liess ich mich von einem weiteren Uber zum Campground zurückbringen.

 

 

Freitag, 6. September 2024

 

Gestern Abend stellte ich fest, dass Moses Lake ebenfalls ein Museum, einen Japanese Friendship Garden und einen Moses Lake Washington Tempel hat. Diese drei Sehenswürdigkeiten habe ich mir heute Vormittag vorgenommen. So bin ich nach Morgenessen und Aufräumen bei bereits über 25° Wärme in die Stadt gefahren und habe das Moses Lake Museum and Art Center besucht. Das Museum war sehr klein, hatte aber interessante Geschichten zu erzählen. Auch hier hat der Ascheregen des Mount St. Helens grosse Aufräum- und Putzarbeiten bewirkt. Dann die Geschichte des Militärflugplatzes Larsen Airport. Wie mir die Dame des Museums erzählt hat, werden dort Militärpiloten ausgebildet; deshalb habe ich gestern Abend so oft dieselben zwei Flugzeuge fotografiert. Scheinbar wurden Start und Landung geübt.

Nach dem Museum wollte ich zum Japanese Friendship Garden fahren. Dort wo mir das Navi diesen angezeigt hat, war aber überhaupt nichts vorhanden und so bin ich halt direkt zum Moses Lake Washington Temple gefahren. Ein Mormonentempel, welcher erst kürzlich gebaut worden ist und am 17. September 2023 geweiht wurde. Diese Tempel sind immer eindrückliche Gebäude. Schade, dass wir «Ungläubigen» diese nie von Innen besichtigen können.

Dann gings weiter in Richtung Spokane. Unterwegs habe ich in Ritzville angehalten, um zu tanken. Einen weiteren Stopp habe ich auf einem Rastplatz beim Sprague Lake eingelegt. Zum Schluss bin ich dann noch einen kleinen Umweg gefahren, da dort der Columbia Plateau State Park Trail angeschrieben war. Unterwegs realisierte ich, dass das nicht ein Ort, sondern ein Wanderweg ist. Und im Internet habe ich dann herausgefunden, dass es sich dabei um einen 120 Meilen langen und 20 Fuss breiten Trail handelt.

Dieser Rail Trail verläuft entlang der verlassenen Vorfahrt der ehemaligen Spokane, Portland and Seattle Railway.

Dann ging es direkt zum Spokane KOA Journey, wo ich mir einen Platz für zwei Nächte zum Preis von einer organisiert habe. Ein Sonderangebot für KOA Members. (Im 2023 habe ich von diesem Angebot im Strasburg KOA, etwa 50 km östlich von Denver profitiert)

Am Nachmittag wurde dann noch Wäsche gewaschen und Brötli gebacken. Da ich schon Teig habe gibt es heute Abend Pizza zum Znacht.

 

 

Donnerstag, 5. August 2024

 

Yakima habe ich nicht sofort verlassen. Dort bin ich als Erstes das Yakima Valley Museum anschauen gegangen. Dieses hat mir ausgezeichnet gefallen. Neben guten Ausstellungen hatte das Museum auch verschiedene Geschichten zu erzählen. Zum Beispiel, dass als in den 1880er Jahren die Eisenbahn nach Yakima kam, wurde nicht in Yakima City ein Bahnhof gebaut, sondern etwa zwei bis drei Meilen nördlicher. Um dann die Leute von Yakima City in die Nähe des Bahnhofes zu bringen, wurde ihnen das Land durch die Northern Pacific Railways geschenkt und es wurden etwa hundert Häuser (als ganze Häuser) von Yakima City nach North Yakima gezügelt. 

Oder die Geschichte des Ausbruch des Mount St. Helens, welcher die Stadt am 18. Mai 1980 unter eine dicke Ascheschicht legte. Innerhalb von etwa vierzehn Tagen wurde die Stadt durch ihre Einwohner gesäubert und konnte dann einen einigermassen normalen Betrieb wieder aufnehmen.

Ausserdem habe ich gelernt, dass Yakima eine Hochburg der Apfelproduktion sei.

Nach dem Museumsbesuch bin ich dann nach Ellesburg weitergefahren und habe dort das Kittitas County Museum besucht. Ein ebenfalls interessante Museum mit einer guten Ausstellung, aber mit wenig Geschichten.

Nach Ellensburg wollte ich noch in Vantage anhalten. Dort soll es in der Nähe Petroglyphs – Felszeichnungen – haben. Dieser Zwischenstopp ist aber einem Stau wegen einer grossen Baustelle zum Opfer gefallen.

Dann ging es weiter nach Moses Lake, wo ich im RV Park der Grant County Fairgrounds einen Platz erhalten konnte.

 

P.S. Die Fairgrounds sind auch der Ort, wo die Rodeos durchgeführt werden. Beim Abendspaziergang bin ich an der Rodeoarena vorbeigekommen und ich fand sehr schade, dass nicht heute das Rodeo stattfindet. Wieder ein echtes und nicht eines für Touristen.

Weiter konnte ich dort ein paar Navi Flugzeuge beim Landen zuschauen. Beim genaueren Betrachten der Fotos habe ich gemerkt, dass dies immer die zwei gleichen Maschinen gewesen sein müssen, die etwa zehn Mal über die Fairgrounds gelandet sind. Am nächsten Tag habe ich erfahren, das das Larson Airfield, der Navi Flugplatz, ein Ausbildungsflugplatz für Piloten sei und die scheinbar Start und Landung geübt haben.

 

 

Mittwoch, 4. September 2024

 

Nach dem Frühstück und den üblichen Aufräumarbeiten bin ich heute Morgen zuerst zu der Whitman Misson National Historic Site gefahren. Bevor die grossen Siedlerzüge nach Westen begannen sind Markus und Narcissa Whitman von St. Louis in den Westen gezogen und haben in der Nähe von Walla Walla eine Missionsstation errichtet. Marcus Whitman war Arzt und wollte die dort lebenden Cayuse Indianer von christlichen Glauben überzeugen. Dabei hat er auch als Arzt und als Farmer gearbeitet. Nachdem die grossen Siedlerzüge begannen, sind viele via die Whitman Mission gen Westen ins Willamette Valley gezogen. Dabei brachten diese Siedler aber auch Krankheiten mit, gegen welche die Cayuse Indianer keine Abwehr hatten. Unter anderem Masern und Poken. Dr. Whitman versuchte, diese Krankheiten zu heilen. Bei den Siedlern gelang es teilweise, bei den Indianern leider nicht. Weil die Medikamente bei den weissen Siedlern halfen, bei den Cayuse aber nicht, befürchteten diese, dass der Arzt sie zu vergiften suchte. Am 29./30. November 1847 wurde daher Marcus Whitman, sein Ehefrau Narcisse und zwölf weitere Siedler durch die Cayuse umgebracht. 

Die darauffolgende Rache der Weisen war nicht weniger brutal. Diese haben Pferde und Vieh der Cayuse getötet, die Ernten vernichtet und mehr, so dass die Cayuse, schwer Mangel litten. Um Frieden mit den Weissen zu schliessen, wurden fünf Anführer der Cayuse der weissen Justiz übergeben und wurden für die Morde zum Tode durch Hängen verurteilt. Die fünf Anführer wurden durch die Weissen irgendwo verscharrt.

Von hier aus wollte ich dann zum Fort Walla Walla Marker fahren. Diesen habe ich aber verpasst und so ging es direkt an den Zusammenfluss des Snake River mit dem Columbia River, wo sich der Sacajawea State Park und das Sacajawea Museum befinden. Diese Indianerfrau ist mir schon öfters begegnet, hat sie doch mitgeholfen, die Lewis und Clark Expedition in den Westen zu führen. Sie war auch als Übersetzerin für die Verhandlungen mit den auf dem Weg getroffenen Indianerstämmen tätig.

Ich freue mich jedes Mal, wenn ich wieder der Lewis und Clark Expedition begegne. Immer wieder gibt es Neues kennenzulernen. Meine ersten Infos zu dieser Expedition habe ich 2019 bei Great Falls in Montana erhalten. Später habe ich diese dann in Astoria an der Mündung des Columbia River wieder getroffen und dann auch noch in Missoula, Montana, wo die Expedition rastete.

Da nun bereits Nachmittag war, habe ich entschieden direkt nach Toppenish zu fahren und dort noch das Northern Pacific Railroad Museum zu besuchen. 

Dieses schloss bereits um vier Uhr und so hatte ich etwa drei viertel Stunden zur Verfügung. Diese haben jedoch gut gereicht, um die Exponate im Innern und auch die Aussen zu bewundernden Loks und Wagen zu besichtigen.

Dann entschied ich heute noch nach Yakima zu fahren und dort einen Campingplatz zu suchen. Im Yakima RV Park habe ich dann meinen Platz erhalten und geniesse jetzt noch ein wenig den Feierabend.

 

 

Dienstag, 3. September 2024

 

Heute Morgen musste ich nicht pressieren mit Aufstehen. Die Museen werden erst um zehn Uhr geöffnet. So bin ich nach dem Morgenessen zuerst tanken gegangen, dann zu Safeway für einen kleinen Einkauf und dann erst zum Pendleton Heritage Station Museum. Dieses hat mir recht gut gefallen, gefehlt haben mir hier aber die spannenden Geschichten. So ging es dann weiter zu dem durch die Indianer geführten Wildhorse Resort und Casino. Eine verrückte Welt von Spielautomaten und Spieltischen. Und die Leute, die dort spielen sind von Jung bis Alt alles vertreten. In dieser Welt des Spiels habe ich auch Bowlingbahnen gefunden. Nicht nur eine, es waren über zehn Bahnen, die dort zur Verfügung stehen.

Nach dem Casino bin ich dann zu dem Tamastslikt Cultural Institute, dem Indianermuseum gegangen. Dieses erzählt die Geschichte der drei in der Gegend lebenden Cayuse, Umatilla und Walla Walla Tribes.

Am frühen Nachmittag bin ich dann direkt nach Walla Walla gefahren und habe meinen Platz im Four Seasons RV Resort bezogen. Von hier aus konnte ich dann noch das Fort Walla Walla Museum besuchen. Auch dieses hat mir gut gefallen, aber auch hier fehlen etwas die speziellen Geschichten. Eindrücklich war die Darstellung des Weizenanbaus und der -ernte in der Gegend.

Später gab es dann einen feinen Apero und zum Znacht habe ich mir ein Spare Ribs mit Salat und Pommes Chips gegönnt.

 

 

Montag, 2. September 2024 – Labor Day

 

Nach einem kurzen Besuch in Baker City, um dort ein paar Fotos zu schiessen, bin ich auf die Autobahn I-84 gefahren. Bereits ein paar Kilometer später kam eine Rest Area, bei welcher Informationen über den Oregon Trail versprochen wurden. Also habe ich dort meinen ersten Stop eingelegt. Und wirklich waren da ein paar interessante Tafeln über diesen legendären Trail.

Dann ging es weiter bis La Grande, wo ich meinen zweiten Stopp bei einem Historic Marker machte. Dort war auch eine alte Cabin, wobei ich nicht weiss, ob dies wirklich die Historic La Grande Cabin war. Ist mir auch nicht so wichtig, interessant waren die Infos trotzdem.

Weiter ging’s bis zur Historic Arch Bridge bei Perry. Eine schöne alte Brücke über den Grande Ronde River. Einen weiteren Stopp wollte ich bei Oregon Trail Interpretive Park at Blue Mountain Crossing einlegen. Da ich dort durch eine Unterführung fahren sollte, die nur sehr knapp für die Höhe des Campers gereicht hätte, habe ich diesen Park dann doch ausgelassen. So ging es weiter auf der I-84 bis kurz vor Pendleton, wo wegen eines «Crash’s» die Kollonne zum Stehen kam. Da ich gerade bei einer Ausfahrt war, habe ich versucht diesen Stau zu Umfahren, was mir auch gelungen ist. Einen etwas weiteren Weg über eine Passstrasse hinunter mit sehr vielen engen Kurven. In Pendleton bin ich zuerst in den Ort gefahren, um zu sehen, ob die Museen offen seien. Aber an Labor Day scheint einiges geschlossen zu sein. So ging es zum Pendleton KOA, wo ich eine Platz mit Aussicht buchen konnte. So habe ich den heissen Nachmittag mit Apero, Planen und Anderem verbracht. Am Abend zog dann noch ein «Thunderstorm» über uns. Glücklicherweise ein nicht zu heftiger.

 

P.S. Heute bin ich über den 45. Breitengrad gefahren, also war ich genau in der Mitte zwischen Äquator und Nordpol… 

 

 

Sonntag, 1. September 2024

 

Nach dem Morgenessen mit frischen Brötli und Kaffee bin ich heute von Nampa und Boise weggefahren. Boise war sehr dunstig. Das war aber nicht wegen dem Wetter, es war wegen der «Wildfires» die im Nordosten teilweise in Idaho, Grossteils aber in Oregon wüten. Auf meinem weg gegen Norden habe ich aber von diesen überhaupt nichts bemerkt. Mit einem Zwischenhalt im Oregon Welcome Center an der I-84 gings also hinauf nach Baker City. Dort habe ich als erstes meinen Platz fürs Übernachten organisiert. Morgen ist Laborday, also ein Feiertag für die Amerikaner und da sind viele Campingplätze sehr gut ausbeucht. Im Mountain View RV Park habe ich dann das Gewünschte erhalten. So konnte ich anschliessen beruhigt die Museen, zuerst das Oregon Trail Interpretive Center, welches etwa fünfzehn Kilometer ausserhalb von Baker City am Original Oregon Trail liegt, besuchen. Das Center bot einen sehr guten einstündigen Film über die Strapazen, welche diese Siedler auf sich genommen haben, um vom Osten der USA in den Oregon zu kommen. Dann sind viele gut beschriebene Tafeln, Bilder und gestellte Szenen ausgestellt.

Im Aussengelände ist ein Blacksmith Shop, der Eingang einer Mine und eine Stamp Mill aufgebaut. Trotz der über 35 Grad Hitze, habe ich diese auch besucht. 

Dann ging es hinunter zum Original Oregon Trail, wo noch Spuren von vor fast 200 Jahren zu sehen sind. 

Der Besuch des Baker City Museums ist ins Wasser gefallen, da dieses wegen des Laborday geschlossen ist und erst am Dienstag wieder öffnet. 

Dafür bin ich bei Safeway, einem meiner Lieblingsläden hier in den USA einen Einkauf machen gegangen. 

Bevor ich diese Zeilen geschrieben habe, habe ich einen feinen Apero genossen und werde jetzt mein Nachtessen kochen.

 

 

Samstag, 31. August 2024

 

Als ich heute Morgen mein Yoghurt aus dem Kühlschrank nahm, war ich sehr überrascht. Es war gekühlt!!! Also funktioniert er doch. Trotz des immer noch blinkenden Lichts hat er gekühlt und das Gefrierfach war kalt, wie es sein sollte. Hoffentlich hält das auch an…

Nach dem Morgenessen bin ich zuerst mit Uber zum Nampa Farmers Market gefahren. Dort schlenderte ich durch die vielen Marktstände und fand dann auch frische Gurken und Honig. Die anderen Angebote konnte und wollte ich nicht berücksichtigen. Einerseits weil das angebotene Brot mit fünfzehn Dollar über dem von mir akzeptierten Preis lag, andererseits weil viele Sachen nur in grösserer Menge zu kaufen gewesen wären. Trotzdem hat mir der Markt gut gefallen. 

Von hier ging es dann zu Fuss zurück. Unterwegs habe ich noch das Nampa Train Depot Museum angetroffen. Ein Museum im alten Bahnhof. Dieser ist seit über 40 Jahre nicht mehr in Betrieb und wird nun als Museumsgebäude genutzt. Die Ausstellung dort geht vor allem und die Zeit des Personentransports vom Ende des 19. bis in die 1980er Jahre. Interessant sind auch die ausgestellten Bilder. Eines zeigt ein Hotel, welches zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebaut wurde. Nach der Erzählung des Museumswarts war es das schönste und beste Hotel an der ganzen Strecke. Der Bau wurde mit an der Sonne getrockneten Lehmziegeln gebaut. Diese haben sich im Laufe der Zeit aber zu zersetzen begonnen und in der Mitte des 20. Jahrhunderts musste das Hotel abgerissen werden.

Vom Museumswart erhielt ich dann noch eine persönliche Führung in die «Caboose», dem Wagen, in dem zwei Bahnangestellte mitfuhren, die für das Überwachen der Strecke und für das An- und Abhängen von Wagen zuständig waren. Eine interessante Geschichte…

Am Nachmittag bin ich dann wieder mit Uber zum Warhawk Air Museum gefahren. Dieses stellt ein paar alte Flugzeuge aus, daneben auch einzelne antike Autos. Das spezielle an diesem Museum sind die persönlichen Geschichten über sehr viele Personen aus der Zeit des zweiten Weltkriegs. Zudem sind in der Ausstellung Fotobücher über verschiedene Personen und Ereignisse einsehbar. Unter anderem habe ich ein Buch über Hitlers Berghof, dann eines über die Kapitulation von Japan sowie ein weiteres über den Präsidenten Roosevelt anschauen können. 

Den Rückweg zum Chalet habe ich dann wieder zu Fuss gemacht, so dass ich auch heute über zehntausend Schritte gelaufen bin.

Nach einem kühlen Aperitif wurden noch meine Brötli - dieses Mal mit Weizen- und Roggenvollkornmehl - gebacken.

 

 

 

Freitag, 30. August 2024

 

Gestern Abend bin ich bei der Fahrt nach Nampa an einem Camping World Shop und Service vorbeigefahren. Heute Morgen bin ich dann zuerst zu dieser Firma gefahren, um zu sehen, ob die das benötigte Ersatzteil an Lager haben könnten. Und ja, sie hatten es. So liess ich mein Chalet dort stehen und bin in der Zwischenzeit – bis das Ersatzteil eingebaut war – mit Uber zum Idaho State Capitol gefahren. Dieses kann ohne Kontrollen besichtigt werden. Ein imposantes Gebäude, wie fast alle diese Regierungsgebäude. In mehreren Räumen hatte es Ausstellungen zum Werden und Sein des Staates Idaho.

Nach diesem Besuch bin ich dann zum Idaho State Museum gegangen. Diese hat die verschiedensten Themen auch zum Staate Idaho zum Theme. Unter anderen bin ich her wieder einmal den Butch Cassidy und dem Sundance Kid begegnet. Ein Arzt hatte einen der Banditen zu verarzten und hat diesen in die Stadt genommen und dort gesundgepflegt. Den Leuten um ihn herum hat er erzählt, dass der Patient an einer gefährlichen ansteckenden Krankheit leide und er durch seine Frau gepflegt würde. Seine angebliche Frau war ein zweiter Bandit, welcher zum Angeschossenen schaute.

Nach all diesen Eindrücken wollte ich noch das Boise Visitor Information Center besuchen. Diese hatte aber bereits ab Mittag geschlossen, so bin ich halt wieder zurück und habe dann einen Uber bestellt, um mein Chalet wieder in Empfang zu nehmen.

Nach dem Auffüllen des Propangases und dem Abrechnung ging es dann zu Walmart, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Als ich dann versuchte den Kühlschrank einzuschalten – welch Frust – er geht immer noch nicht. So werde ich nun versuchen in Spokane bei einem RV Service einen Termin abzumachen, um das Ganze noch einmal zu prüfen.

 

 

Donnerstag, 29. August 2024

 

So ging es nun heute in Richtung Norden. Anstatt über Twin Falls, American Falls, Idaho Falls und den Craters of the Moon, welche ich wegen der verpassten Woche ausliess, fuhr ich direkt nach Boise. So kann ich, auch wenn ich noch ein paar wenige Orte auslassen muss, mein Programm wieder einholen. 

Vorgesehen hatte ich eigentlich, bis Mountain Home in Idaho zu fahren und dort zu übernachten, das wären dann etwas über dreihundert Kilometer gewesen. Da dort aber nichts Besonderes zu sein schien, entschied ich mich, den restlichen Weg bis nach Boise, oder besser gesagt bis nach Nampa, wo ich im Mason Creek RV Park einen Platz für die nächsten Tage reservieren konnte. Die heute insgesamt gefahrene Strecke beträgt 420 Kilometer. Nun bin ich froh, am Ziel zu sein. 

 

 

Mittwoch, 28. August 2024

 

Nachdem ich heute Morgen nach halbe elf Uhr zuerst bei der Gateway RV Center gewesen bin, und das Ersatzteil immer noch nicht eingetroffen war, bin ich wieder beim Campingplatz die nächste Nacht buchen gegangen. Dann einen kurzen Besuch in der Stadt, wo ich Briefmarken kaufen wollte. Die Dame dort beschied mir aber, dass Sie nur einzelne Marken hätte. So habe ich halt ganz darauf verzichtet und werde dann sehr wahrscheinlich in Boise versuchen diese zu kaufen. Nach dem Mittag habe ich es bei Gateway nochmals versucht – und wieder nichts. Die Dame am Service Schalter versprach mir, dass sie mir ein Email senden würde, wenn das Teil eingetroffen sei. Also wieder zurück zum Campingplatz, dieses Mal mit einem kurzen Abstecher bei Walmart, wo ich mir fürs Znacht ein paar «boneless Chicken Wings» kaufte.

Als ich bis nach vier Uhr keine Nachrichten von Gateway hatte, entschloss ich mich, es nochmals zu versuchen. Und wirklich, das Ersatzteil war eingetroffen. So war es nun am Monteur, dieses einzubauen und zu schauen, ob der Kühlschrank nun funktioniere. Wieder leider nein. Bei genauerer Kontrolle stellten die Herren fest, dass sie ein falsches Ersatzteil bestellt hatten. Er müsse ein neues Teil bestellen. Da habe ich ihm gesagt, dass ich nicht länger hier warten könne. Ich werde also in den nächsten Tagen in Boise versuchen, bei einem neuen RV Center das Teil ersetzen zu lassen. Also auch die nächsten Tage ohne Kühlschrank. 

 

 

Dienstag, 27. August 2024

 

Heute Morgen bin ich erst spät aufgestanden. Ich will heute meine Wäsche erledigen und dann noch einen Spaziergang machen. Nach dem Morgenessen habe ich also alles, was gewaschen werden musste gesammelt und bin dann in die Laundry gegangen. Dort habe ich zwei der grossen Waschmaschinen gefüllt und mit je einem Dollar und fünfundsiebzig Cents gefüttert. Dann hatte ich eine trocknen die Wäsche in fünfundvierzig Minuten. Mit einem Dollar und fünfzig Cents pro Vorgang finde ich das eher günstig.

Am Nachmittag bin ich dann noch meinen Spaziergang machen gegangen. Dabei habe ich einmal die Ostseite von Elko besucht. Leider war dort überhaupt nichts Fotogenes, so dass heute ausser dem Aussenthermometer an der Türe des Campers und meinen Broten am Werden, keine Fotos zu bewundern sind…

 

 

Montag, 26. August 2024

 

Seit einigen Tagen habe ich Probleme bei Anlassen des Motors. Die Batterie scheint nicht zu funktionieren und ich kann den Motor nur mit der Batterie Boost-Taste starten. Wenn die Batterie zu wenig geladen ist, kann vielleicht eine etwas längere Fahrt abhelfen. So bin ich nach dem Morgenessen heute zuerst zu Gateway gefahren, um zu wissen, ob die das Ersatzteil erhalten hätten. Leider nein. Es werde voraussichtlich am Mittwoch morgen bei ihnen eintreffen. Also habe ich mit der Dame vereinbart, dass ich am Mittwoch nach halb zehn Uhr bei ihnen sein werde. Dann zurück zum Campingplatz, um die zusätzliche Nacht hier zu buchen. Das klappte glücklicherweise. Dann wollte ich schauen, ob in Wells etwas Sehenswertes sei. Das Einzige, was ich dort erhielt ist der Angel Lake, scheinbar ein Stausee, welche etwas südlich von Wells in den Bergen ist. Da aber die Distanz dorthin über einhundert Kilometer beträgt – ein Weg – habe ich mich entschieden nur bis Carlin zurückzufahren und dann zu sehen, ob das für die Batterie etwas genützt hat. Als ich dann auf dem Rückweg beim California Trail Interpretive Center wieder anhielt, stellte ich nach dem Besuch dessen fest, dass die Fahrt gar nichts genützt hat. Die Batterie tut nicht.

So entschied ich mich direkt bei Ford Gallagher in Elko vorbeizugehen, um zu schauen, ob die etwas machen könnten. Die Lady am Service Schalter sagte mir, dass ich «a cuple hours» zu warten hätte. So vereinbarte ich mit ihr, dass ich zuerst zwei Stunden marschieren gehe und dann bei ihnen warten werde. Nach einem weiteren Stadtrundgang in Elko und dem Einkauf fürs Znacht bin ich dann zu Ford zurückgegangen. Die Dame beschied mir, dass die Batterie ausgewechselt werden müsse und fragte, ob sie das machen sollen. Dabei hatte ich eigentlich erwartet, dass die as machen würden, wenn nötig. So habe ich gewartet, bis die Batterie ausgewechselt war. Dann kam der Bescheid, dass der Motor immer noch nicht richtig starten würde. Also noch einmal warten, bis nach etwa dreieinhalb Stunden und nach dem Auswechseln der Batteriekabel endlich alles wieder wie gewünscht lief. Der ganze Spass hat dann etwas über fünfhundert Dollars gekostet. Trotzdem bin ich mit der Firma sehr gut zufrieden. Die haben gehandelt und nicht einfach versucht mir irgendeinen Termin in ein paar Tagen zu geben.

Nun werde ich also bis am Mittwoch morgen noch hier warten…

 

 

Sonntag, 25. August 2025

 

Immer noch warte ich in Elko und bin daher heute nicht so früh aufgestanden. Nach dem Morgenessen ging ich dann wieder in die Stadt, um die Elko Gun Show zu besuchen. Ich konnte mir gar nicht richtig vorstellen, was für eine Show das denn sein könnte. Im Elko Conference Center war sie… der Eintritt kostete stolze elf Dollars und dann konnte man Waffen sehen, bestaunen und wenn man wollte, kaufen. Ich empfand das eher ein wenig erschreckend, wenn da so viele Waffen, vom Colt und Revolver über Jagdwaffen und dann auch automatische Gewehre, eine Art Maschinenpistolen waren da vertreten. Auf die Frage, ob es erlaubt sei, die Waffen zu fotografieren, hiess es am ersten Stand, ich dürfe, dürfe die Bilder aber nicht ins Internet stellen. Beim nächsten durfte ich einzelne Waffen, aber nicht den ganzen Waffentisch fotografieren. Und als ich bei der nächsten fragte, ob ich das vergoldete Gewehr fotografieren dürfe, hiess es selbstverständlich.

Ich bin da nicht zu lange geblieben, diese Welt ist nicht meine.

Dann bin ich wieder in den Campingplatz zurückgegangen, nicht ohne vorher meine Nachtessen einzukaufen. Heute gabs einen Burger, nicht mir Brot, sondern mit Pommes Chips und Tomaten- und Gurkensalat.

 

 

Samstag, 24. August 2024

 

Heute Morgen ist beim Visitor Center der Farmes Market. So bin ich wieder etwas früher aufgestanden, um diesen zu besuchen. Er war nicht riesig, aber die dort Anwesenden hatten schöne Ware zu bieten. Beim ersten Früchtestand hiess es dann aber, dass sie die Pfirsiche nicht einzeln verkaufen könne, nur Korbweise – sie sei nur Aushilfe… 

Dann ging es weiter zu einem Gemüsestand. Diese verkauften mir dann drei Snackgurken und drei Lemon Cuncumbres – eine rund gelbliche Gurke. Beim Brotstand habe ich fast bereut gestern gebacken zu haben. Das Brot sah wirklich zum Anbeissen aus. Dann kam ein weiterer Früchtestand und dieser verkaufte dann einzelne Pfirsiche – zwar zu einem Apothekerpreis – aber dafür sind sie reif und süss. Beim letzten Stand wurde Honig in allen Variationen verkauft. Dort kaufte ich dann je ein Probierfläschen mit Pirsich- und mit Wassermelonenhonig.

Nach dem Spaziergang bin ich dann beim Chalet geblieben und habe den Rest des Tages mit Lesen und etwas Spielen verbracht.

So habe ich nun schon den dritten Wartetag fast hinter mich gebracht…

 

 

Freitag, 23. August 2024

 

Heute morgen bin ich etwas früher aufgestanden. So bin ich auch früher noch bei etwas kühleren Temperaturen meine über 10'000 Schritte laufen gegangen. Zuerst in die Stadt, dort habe ich im Western Folklife Center meine ersten Ansichtskarten gekauft. Dann zurück zum Visitor Center, welches die grossen Karten zum halben Preis verkaufte…

Und zurück über Albertsons, wo ich wiederum mein Nachtessen einkaufte. Am Nachmittag habe ich noch ein paar Brötli gebacken – in kleiner Menge, da die sonst austrocknen. 

So ist nun schon mein zweiter Wartetag gut vorbeigegangen…

 

 

Donnerstag, 22. August 2024

 

Der heutige erste Tag des Wartens ist recht gut vorbeigegangen. Ich bin erst spät aufgestanden, dann habe ich ausgiebig gefrühstückt und bin dann meine zehntausend Schritte spazieren gegangen. Leider habe ich hier nicht so viele Möglichkeiten, also ging der Weg der Strasse entlang ins Stadtzentrum und von dort wieder zurück. Dazwischen habe ich das Maverik Casino besucht, aber nicht gespielt, da mir diese Maschinen fremd sind. Dann habe ich den Boot Store einen Laden für Stiefel und andere Westernbekleidung besucht. Beim Zurückgehen bin ich bei Albertson’s – dem Lebensmittelladen vorbeigegangen, um zu sehen, ob mir ein Stück Fleisch, welches hier auch offen verkauft wird, passt. Da ich nichts gefunden habe, was mich angesprochen hätte, entschloss ich mich heute Abend Spaghetti Carbonara auf Amerikanisch zu machen. Spaghetti mit Speck und Champignons, aber ohne Ei. Trotzdem hat mir das ganze sehr gut geschmeckt.

Jetzt wird noch etwas gelesen und dann vielleicht noch ein wenig gespielt. So geht die Zeit fast wie im Fluge vorüber.

 

Mittwoch, 21. August 2024

 

Leider hat es nicht funktioniert. Heute Morgen blinkt wieder die obere Lampe am Kühlschrank. So bin ich halt nach dem Frühstück anstatt gegen Osten und Wells zu wieder zurück zu dem Gateway RV Center um meine Reklamation anzubringen. Die Dame am Empfang hat alles aufgenommen und versucht mir einen neuen Termin zu geben. Da habe ich dann etwas aufbegehrt und ihr gesagt, dass ich nicht einen neuen Termin brauche, sondern eine sofortige Verbesserung der gestern bezahlten Arbeit. Dann wurde sofort reagiert und der Gentleman von gestern hat mich angewiesen, mein Chalet bei der Werkstatt hinzustellen. 

 Jetzt bin ich am warten...

 

Dienstag, 20. August 2024

 

Heute morgen habe ich also das Fahrzeug zu Gateway RV Center gebracht. Dann bin ich zu Fuss zu den Rental Cars am Flughafen gegangen, um mein Mietfahrzeug abzuholen abzuholen (es gibt her weder Taxis noch Uber!!!).

Mit diesem bin ich als Erstes nach Lamoille gefahren. Dort war aber einzig das uralte Hotel ein Foto wert. Weiter ging es dann in den Lamoille Canyon. Ein Bergtal, in welches eine zweispurige Strasse für zwölf Meilen hineinführt. Dabei gibt es zwei Campingplätze im Tal. Zuhinterst ist ein grosser Parkplatz und die Möglichkeit einige Wanderungen zu machen. Alleine wandere ich aber nicht gerne durch solche Gegenden, also habe ich nur einen kleinen Rundgang zum Bach und um den Parkplatz herum gemacht. Ausser einem Frosch im Wasser habe ich aber keine Tiere gesehen.

Dann ging es mit ein paar Zwischenhalten wieder zurück nach Elko. Dort habe ich einen Walmart Rundgang gemacht und ein paar wichtige Sachen eingekauft.

Danach bin ich das gestern geschlossene North Eastern Nevada Museum besuchen gegangen. Diese hat einig sehr gute Ausstellungsstücke und dann auch eine Menge an Wildtieren zu bestaunen. 

Von dort aus bin ich dann noch etwas gegen Norden gefahren, da ich zu früh war, um den Camper abzuholen.

Als ich dann gegen vier Uhr – wie vereinbart – bei der Firma war, hiess es, es sei alles in Ordnung und so habe ich die Rechnung bezahlt und bin voller Hoffnung zu Albertsons gefahren, um einen Einkauf für mein heutiges Znacht zu machen. Glücklicherweise habe ich keine Reserven eingekauft, da mein Kühlschrank nicht wirklich gekühlt hat. Als ich den Camper am Strom angeschlossen habe, erwartete ich, dass der Kühlschrank nun über den Strom laufen würde, war aber leider nicht der Fall. Er lief über das Gas. Wäre mir eigentlich egal gewesen, wenn er denn auch gekühlt hätte. So warte ich nun bis Morgen, um zu sehen, ob es wirklich funktioniert.

 

 

 

Montag, 19. August 2024

 

Nach dem Frühstück ging es heute Morgen als Erstes zu Gateway RV Center. Dort erhielt ich – einen Termin für Morgen früh. So werde ich also Morgen den Camper dort abgeben, in der Hoffnung, dass das Kühlschrankproblem behoben werden kann.

Dann bin ich zurück auf den Campingplatz gefahren und habe mein Chalet dot wieder abgestellt. 

Zu Fuss habe ich dann Elko erkundet. Zuerst ging’s zum North East Nevada Museum, welche wie so oft am Montag geschlossen ist. Dann zum Visitor Center, bei welchem ein paar Cabins aufgestellt sind, die einen guten Einblick in das «Hausen» der Pioniere gab. Die Dame im Visitor Center war recht neugierig und wollte wissen woher und wohin… ein gutes Gespräch und diverse zusätzliche Informationen zur Umgebung.

Von hier ging es dann weiter, vorbei am Elko County Courthouse zur 5th Street, wo mich zwei weitere Sehenswürdigkeiten erwarteten. Einmal das Western Folklife Center im ehemaligen Pioneer Hotel, wo Bilder zu Rodeo und Cowboys ausgestellt sind. Auch hier ergab sich ein interessantes Gespräch mit dem Host der Galerie.

Dann ging es weiter zur Commercial Street, wo zuerst der J.M. Capriola Custom Saddles, Rancher & Cowboy Headquarters, mich erwartete. Interessant waren vor allem die Preise der dort zu kaufenden Waren. Cowboystiefel für zwischen zwei- und dreihundert Dollars, einen Sattel «billige» viertausendzweihundert Dollar, oder eben das Prachtstück eines Sattels für über zehntausend Dollar. Zuletzt besuchte ich noch das Cowboy Arts and Gear Museum, welches mir auch sehr gut gefallen hat. 

Dann ging es wieder zurück in Richtung Campingplatz. Unterwegs habe ich den Centennial Tower für 100 Jahre Elko angetroffen, dann habe ich einen Bahnhof gesucht, aber hier nicht gefunden und zum Schluss habe ich bei Albertson’s mein Nachtessen eingekauft.

Für vier Uhr habe ich im Elko Airport einen Mietwagen reserviert. Um diesen abzuholen, habe ich versucht, einen Uber zu bestellen – kein Erfolg…

Im Office des Campingplatzes habe ich dann erfahren, dass Elko weder Uber noch andere Taxis hat. So bin ich halt mit dem Camper zum Flugplatz gefahren und habe dort dem Schlüssel des Fahrzeuges übernommen. Morgen werde ich dann das Fahrzeug abholen, wenn ich dem Camper zu Gateway bringe. Dabei werde ich halt wieder einmal eine mittlere Strecke zu laufen haben…

 

 

Sonntag, 18. August 2024

 

Gestern Abend habe ich wieder einmal ein paar Brötli gebacken. Da der Kühlschrank nicht funktionier, wollte ich nicht ein ganzes Blech machen. So hat es heute Morgen frisches Brot, Butter, Konfi und Kaffee zum Zmorge gegeben.

Dann ging es weiter in Richtung Battle Mountain. Die Strasse führt über fast 140 km durch das Hochtal des Reese River von etwas über 2'000 müM  auf rund 1350 müM hinunter, ohne dass man realisiert, dass es bergab geht.

In Battle Mountain wollte ich das Old Cookhouse Museum besuchen. Dieses ist aber am Sonntag geschlossen. Da erst Mittag war, entschied ich mich heute noch nach Elko zu fahren und dann morgen früh bereits zur Gateway RV zu fahren, um hoffentlich einen Termin für die Kühlschrankreparatur zu vereinbaren.

Auf dem Weg nach Elko bin ich am California Trail Interpretive Center vorbeigekommen und habe dieses besucht. Hier wird aufgezeigt, wie die «Siedler» vor fast zweihundert Jahren gereist sind.

Auch die Geschichte der Donner Pass Party wurde erzählt, wo eine Gruppe von diesen Leuten in einen Schneesturm gekommen ist und dabei mehrere Leute umgekommen sind. 

Nach dem Center ging es dann weiter, zuerst zum Walmart, wo ich wieder Getränke und etwas für Znacht einkaufte, dann zum Elko KOA, wo ich meinen Platz für die nächsten zwei Nächte buchte. Sehr wahrscheinlich werde ich noch verlängern müssen, je nachdem, wann ich morgen den Termin für die Reparatur des Kühlschrankes bekommen werde.

Mein Nachtessen war heute Boneless Chicken Wings, Brot und zum Dessert ein paar Wassermelonenstücke.

 

 

Samstag, 17. August 2024

 

Heute soll es also auf den «loneliest Highway» gehen. Uber die I-50 will ich heute von Fallon nach Austin fahren. Als Erstes bin ich aber zum Churchill County Museum in Fallon gefahren. Ein sehr schönes und informatives Museum. Die Ausstellungen sind thematisch geordnet und alles ist übersichtlich. Auch werden einige Geschichten um Fallon und das Churchill County geboten.

Von da ging es dann weiter nach Grimes Point. Dort geht ein Rundgang durch die vielen dort angebrachten Petroglyfs – Einritzungen von frühren Indianerkulturen in die Felsen. Leider sind diese heute nicht mehr so gut sichtbar und es ist oft schwierig diese zu fotografieren.

Von hier aus bin ich dann bis zu den Sand Mountains weitergefahren. Dort habe ich aber nicht lange zugebracht.

Unterwegs habe ich immer wieder Hinweise zur Pony Express Route gesehen. Pony Express war eine Post und Nachrichten «Reiter-Stafette» von Saint Josef in Missouri in das über 3000 km entfernte Sacramento. Der Dienst existierte aber nur für etwa eineinhalb Jahre und wurde am 26. Oktober 1861 eingestellt. Grund dafür war die Fertigstellung der transkontinentalen Telegraphenlinie. 

An meinem Tagesziel Austin NV habe ich zuerst einen Platz im dortigen RV Park organisiert. Dann habe ich einen Spaziergang zum Austin Historical Society Museum gemacht. Nach dem Besuch des Museums bin ich weiter bis zur Tankstelle, wo ich etwas fürs Znacht eingekauft habe. Beim Verlassen des Ladens habe ich einen Wegweiser zu Stokes Castle gesehen und bin dann, als ich feststellte, dass dieses zu Fuss in etwa 15 Minuten zu erreichen wäre auch noch dorthin spaziert.

Dort hatte ich Gelegenheit mit einer Touristin aus Kalifornien einen Moment zu plaudern. Dabei stellten wir fest, dass unser Ziel für Beide Idaho sei.

Nachdem ich den Teig für ein paar Brötli gemacht hatte, bin ich kurz aus dem Camper gegangen, um zu sehen, ob es einen tollen Sonnenuntergang geben würde. Dabei hat sich ein weiteres kurzweiliges Gespräch mit Larry, einem älteren Einwohner von hier ergeben. Er hat meinen Eindruck, dass Austin etwas wie eine Geisterstadt sei, geteilt. Heute sollen noch zwischen dreissig und vierzig Personen hier wohnen. Viele der Geschäfte entlang der Hauptstrasse sind «closed».

 

 

Freitag, 16. August 2024

 

Aufgrund der Empfehlung des RV-Park Angestellten und dann noch der Nevada Visitors Broschüre habe ich mich gestern Abend entschlossen, doch über Reno zu fahren und dort das National Automobil Museum zu besuchen. So bin ich also heute Morgen anstatt gegen Osten gegen Norden aufgebrochen. Auf dem Highway 395 ging es zügig vorwärts und so konnte ich bereits gegen halb elf Uhr meinen Besuch beim Automuseum starten. Was hier Eindruck macht, sind die vielen alten Autos, vom Beginn weg, bis heute.  Sehr interessant war auch der fast einstündige Film über den Lincoln Highway, welcher bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts von New York bis nach San Francisco führte.

Nach dem Film konnte ich noch den Rest der alten Autos bewundern. Eine Ausstellung zeigt auch Hollywood Fahrzeuge und deren Besitzer. Unter anderem Frank Sinatra, Elvis Presley und ein paar weitere.

Nach dem Automuseum bin ich dann über Silver Springs gefahren, wo ich mir das Nugget Casino herausgeschrieben hatte. Dieses liess ich aber dann aus. Am Nachmittag bin ich dann in Fallon beim Fallon RV Park eingetroffen und habe dort meinen Platz fürs Übernachten gebucht. Beim meinem ersten Platz Nr. 26 funktionierte der Strom nicht. Da es ziemlich heiss war, war ich auf diesen angewiesen und ging im Office reklamieren. Nachdem auch der dort anwesende Angestellte keinen Erfolg mit dem Strom hatte, konnte ich auf den Platz 12 wechseln, wo dann glücklicherweise alles funktionierte. So läuft nun die Klimaanlage, damit ich im Camper nicht über 30 Grad heiss habe. 

 

 

Donnerstag, 15. August 2024

 

Auch meine Morgenessen habe ich ein wenig anpassen müssen. Die Brötli sind zwar immer noch essbar, aber nicht mehr so frisch wie gewöhnlich. Speck gibt es keinen mehr, da ich auch diesen – zwar nicht viel – wegwerfen musste. Trotzdem hat mir mein Frühstück geschmeckt.

Danach ging es zuerst zu Fuss zum Nevada State Capitol. Dort konnte ich wieder einmal ohne Kontrolle das Gebäude besichtigen. Im Erdgeschoss sind die Büros des Gouverneurs und seiner Angestellten untergebracht. Im Obergeschoss sind weitere Büros und dann auch das Capitol Museum. Dieses hat mir recht gut gefallen. Es sind dort einige Geschichten erzählt und ein paar wichtigere Gegenstände und Fotos ausgestellt. Als ich beim Eingang zum Büro des Gouverneurs das Siegel des Staates Nevada fotografieren wollte, hat mich der dort arbeitende Angestellte gefragt, woher ich komme. Dann wollte er auch wissen, was mich denn nach Carson City geführt habe. Darauf habe ich ihm erzählt, dass ich aus der Schweiz komme und dass ich einen Road-Trip von Kalifornien über Nevada nach Idaho machen würde. 

Der Angestellt hat mir dann eine Münze mit dem Bild des aktuellen Gouverneurs geschenkt.

Dann ging es weiter zum Nevada State Museum. Auch dieses ist sehr informativ und hat nicht einfach eine Menge Ware ausgestellt. Gut gefallen haben mir unter anderem die Silber-Mine, wo eine Passage durch einen nachgestellten Untergrund ging. Auch die Sammlung der alten Waffen war eindrücklich. Den Gift-Shop habe ich zwar besucht, aber dort nichts gefunden, was ich unbedingt mit nach Hause nehmen musste.

Dann spazierte ich weiter in Richtung Campingplatz. Unterwegs habe ich in einem Ranch-Shop einen Thermometer und eine Abdeckung für meinen Wasseranschluss gefunden. Nun hoffe ich, dass beides passt.

Zum Abschluss habe ich dann noch einen Liquor Store in der Nähe des Campgrounds besucht, wo ich leider nicht das fand, was ich suchte, aber als Ersatz eine Mike’s Hard Lemonade Green Apple, welcher dann beim Probieren auch recht gut schmeckte.

 

 

Mittwoch, 14. August 2024

 

Heute Morgen konnte ich nun meine Abfälle deponieren. Dabei habe ich festgestellt, dass sich scheinbar nicht alle daran gehalten haben. Einige der Küderkübel sind umgeworfen und durchsucht gewesen…

Dann ging es weiter gegen Norden. Über Pässe hinüber nach Carson City.

Dort habe ich mir zuerst einen Campingplatz gesucht und im Camp n’Town einen guten Platz erhalten.

Der Mann im Office hat mir dann den Carson RV empfohlen, um mein Problem mit dem Kühlschrank zu besichtigen. Die Dame in der Service Abteilung konnte mir aber nur für den 5. September einen Termin anbieten. So lange will ich nicht hierbleiben. Leider hatte auch niemand Zeit mein Problem kurz anzuschauen. So bin ich ziemlich frustriert auf den Campingplatz zurückgefahren.

Am Nachmittag bin ich dann noch in den Wal Mart gegangen, um ein paar wichtige Sachen einzukaufen (Getränke und weiteres, das nicht gekühlt werden muss).

Zum Znacht hat es dann Teigwaren mit einer Champignonsrahmsauce und Salat gegeben. 

 

 

Dienstag, 13. August 2024

 

Schon recht früh habe ich mich bereit gemacht, um über den Tioga Pass zum Mono Lake zu fahren. Nach dem Morgenessen und Aufräumen ging es zuerst zur Dump Station, um die Abwassertanks zu leeren. Glücklicherweise war ich früh genug, so dass ich dort nicht lange warten musste. Dann ging es dem Ausgang des Nationalparks entgegen. Leider waren die interessanten Plätze zum Anhalten über diesen Pass so belegt, dass ich ohne Halt bis an den Mono Lake fuhr. Dort wurde in Lee Vining zuerst getankt und da es erst Mittag war, entschied ich mich heute noch etwas weiterzufahren. So bin ich nach einem kurzen Besuch am Mono Lake weiter wiederum über die Berge gegen Norden. Dabei war mein Ziel die Ghost Town von Bodie. Zuerst führt eine gute Strasse bis etwa drei Meilen vor die Geisterstadt. Dann hat man über eine Gravel Road zu fahren, die es in sich hatte. Eine richtige Wellblechpiste…

In Bodie muss dann zuerst der Obolus für den Besuch des State Parks entrichtet werden. Dann darf man die Gebäude der Stadt anschauen. Interessant waren vor allem die Kirche, dann der Boone Store and Warehouse, das Wheaton & Hollis Hotel und das Schoolhouse. Leider kann man die Gebäude nur von aussen und durch die verschmutzten Scheiben besichtigen, so dass das Fotografieren der «Innereien» nicht möglich war.

Interessant war auch das Museum. Dort war auch der Gift Shop, welcher aber heute nichts verkaufen konnte, da man keinen Strom hatte und daher keine Computer liefen.

Nach einem kurzen Besuch des Cemetery bin ich dann weitergefahren und habe beim Willow Springs Resort einen guten Platz erhalten.

 

Nachdem mein Kühlschrank bereits einige Tage nicht mehr funktioniert, musste ich heute ein paar Sachen wegwerfen. Glücklicherweise habe ich bis heute noch keine Grosseinkäufe getätigt, so dass ich der Schaden in Grenzen hält. Da es Bären in der Nähe hat, darf man den Kehricht nur bis 6.30 Uhr abends deponieren. So musste ich meinen Küder halt noch bis am Morgen behalten.

 

 

Montag, 12. August 2024

 

Nach dem Morgenessen ging ich als Erstes schauen, ob der Platz 82 noch besetzt ist. War er nicht. So konnte ich den Camper holen und zuerst aus dem Campground ausfahren, wenden und sofort wieder einchecken. Dann das Chalet auf den reservierten Platz stellen. Nun bin ich frei und kann noch etwas anschauen gehen. Ich habe mich für die Fahrt mit dem Bus zum Trailhead zum Lower Yosemite Falls Trail entschieden. 

Dort habe ich den «grossen Yosemite Fall» gesehen. Zurzeit führt der sehr wenig Wasser – ein kleines Pisserchen. Aber das ist schon viel mehr als im 2019 als ich mit Stephanie hier war. Da war alles trocken.

Dann bin ich den Rundgang zum Lower Yosemite Fall gegangen. Dort hat es bereits sehr viele Leute gehabt. Viele sind sogar über die Felsbrocken hinaus zum Wasserfall gegangen, um näher daran zu sein. Da habe ich aber sein lassen und bin zurück zum Bus-Halt gegangen. Mit diesem bin ich dann zurück zum Campground gefahren. Dabei hatte ich Unterhaltung durch ein kleines Mädchen, welches mit seiner Mutter und ihrem Bruder mitfuhr. 

Dann habe ich einen Teil des Nachmittages im Campingstuhl draussen mit Lesen verbracht. Als es anfing ein paar Tropfen zu regnen bin ich in den Camper geflüchtet. Glücklicherweise war es mit dem Regnen nicht so ernst und so konnte ich am späteren Nachmittag noch eine Wanderung zum Mirror Lake unternehmen.

Dann war bereits Zeit fürs Nachtessen. Danach habe ich noch einen Moment mit Schreiben verbracht.

 

 

Sonntag, 11. August 2024

 

Auch heute musste ich nicht früh aufstehen. Trotzdem bin ich etwas vor zehn Uhr losgefahren und über für amerikanische Verhältnisse recht schmale Strassen durch die Berge in den Yosemite Nationalpark gefahren. Beim Eingang hiess es aber zuerst warten. Kurz nach dem «Wartezeit 45 Minuten» Schild bin ich auf die Kolonne aufgefahren und dann ging es mit Stop & Go während fast drei viertel Stunden weiter, bis ich endlich beim Eingang war. Die Campground Reservation, den Nationalparks Pass und die ID vorweisen und dann konnte ich hinein. Da schon nach Mittag war, konnte ich direkt in den Campingplatz fahren. Auch hier Check-in und dann auf dem reservierten Platz 216 parkieren. Nach einer kurzen Pause ging es dann zum Shuttle Bus, mit welchem ich zum Village fuhr. Dort bin ich das Museum, das Theater mit einem guten Film über den Park und dann noch den Food-Store besichtigen gegangen.

Nach einem kleinen Einkauf bin ich dann zu Fuss zurück zum Campingplatz, wo ich mir zuerst einen Smirnoff Ice Screw Driver Aperitif genehmig habe, bevor ich dann mein Nachtessen gekocht habe.

Von den Generator Hours habe ich auch profitiert, einmal, um meine Geräte aufzuladen, und dann auch um den Camper etwas herunterzukühlen.

Das Thermometer im Camper zeigte 100 Grad Fahrenheit an (fast 40 Grad HEISS!!!).

P.S. Heute morgen ist es mir gelungen auch für Morgen nochmals einen Platz im Upper Pines Campground zu ergattern. So bin ich nun schon fast nach Programm unterwegs…

 

 

Samstag, 10. August 2024

 

Heute soll es in Richtung Yosemite Nationalpark gehen, da ich für morgen einen Campingplatz im Upper Pines Campground reservieren konnte. So bin ich nach den üblichen Morgenverrichtungen und wiederum auftanken (ich habe gestern und heute zusammen über 60 Gallonen, das sind über 200 Liter Benzin getankt) bin ich ostwärts gestartet. Wiederum ging es zuerst über den Pacheco Pass Freeway bis fast nach Merced. Da ich unterwegs nirgendwo einen Grund zum Anhalten gefunden habe, ging es weiter bis Mariposa. Dort habe ich zuerst das History Museum besucht, welches mich nicht voll überzeugt hat, da es viel Ware und wenig Geschichten geboten hat.

Dann ging es zu Fuss weiter zum Visitor Center, wo ich nach einem Campingplatz gefragt habe. Die Dame hat mir die Mariposa County Fairgrounds empfohlen, wo ich mir dann meinen Platz selber aussuchen konnte (Self-Check-in).

Da es hier über dreissig Grad heiss ist, habe ich nach dem Spaziergang zum Visitor Center keine Lust mehr draussen etwas zu unternehmen. So habe ich nun den halben Nachmittag Zeit, um meine Notizen nachzutragen und dann noch etwas zu spielen.

 

 

Freitag, 9. August 2024

 

Heute hatte ich es nicht eilig, vom Avila/Pismo Beach KOA wegzukommen. Ich habe eine Strecke von rund 250 km vor mir, alles über den Freeway 101, also werde ich etwa zweieinhalb Stunden unterwegs sein. Nach dem Morgenessen und Aufräumen ging es dann etwa um zehn Uhr los. Zuerst bis San Luis Obispo zum Tanken. 

Dann ohne Halt bis nach San Juan Bautista, wo ich noch die letzte der 21 kalifornischen «Missions» besuchen wollte. Und heute hat es funktioniert.

Interessante Geschichten und einige Ausstellungsstücke gefielen mir sehr gut. Am Schluss habe ich noch den San Juan Bautista State Park kennengelernt, in dem über die Geschichte und die Prominenz des Ortes berichtet wird.

Von hier aus waren es dann immer noch etwa fünfundzwanzig Kilometer bis zum gestern Abend reservierten Casa di Fruta RV Resort bei Hollister.

Glücklicherweise habe ich hier einen Schattenplatz erhalten, da die Temperaturen heute auf fast dreissig Grad gestiegen sind.

 

   

Donnerstag, 8. August 2024

 

Im The Oaks in Paso Robles habe ich recht gut geschlafen. So bin ich erst gegen acht Uhr zum wiederum ausgezeichneten Frühstück gegangen. Dann habe ich als erstes Ziel die Seeelephanten in der Nähe von San Simeon eingegeben und bin dort etwas erstaunt gewesen, wie wenige Tiere dort waren. Scheinbar ist das aber für diese Jahreszeit normal.

So bin ich dann weiter nach San Luis Obispo, wo ich zuerst der Avila Valley Barn, dem Hofladen einen Besuch abstattete. Ausser ein paar sehr guten Pfirsichen und Pflaumen habe ich heute dort nur eine Orangenkonfitüre gekauft. Dann suchte ich in der Stadt einen Lebensmittelladen, wo ich meine ersten Einkäufe tätigen konnte. 

Nun bin ich bereit, den Camper zu übernehmen. So gings zum alten Sheriffhaus, wo mein Chalet auf mich wartete. Zuerst Umladen, dann das Mietauto zurückbringen und dabei das Tanken nicht vergessen. Mit einem freundlichen und gesprächigen Uberfahrer ging’s dann zurück zum Chalet.

Die erste Fahrt auf den Avila/Pismo Beach KOA war nicht sehr weit.

Dort wurde ich wie gewohnt freundlich empfangen und konnte meinen reservierten Platz beziehen.

Zuerst ein wenig Putzen, dann Aus- und Einräumen und dann war es bereits Zeit ans Nachtessen zu denken. Da ich wiederum meine Brötli backen wollte, habe ich mir eine Pizza zum Znacht gemacht, welche mir sehr gut gelungen ist. Auch mit meinen ersten Brötlis bin ich sehr gut zufrieden

Heute Abend konnte ich einen Campingplatz im Upper Pines Campground im Yosemite Nationalpark buchen. So werde ich dort einfahren und dann weiterschauen.

 

 

Mittwoch, 7. August 2024

 

Nach einem wiederum sehr guten Frühstück bei Mel’s Drive Inn ging’s zurück zum The Mosser Hotel, um meine Sachen wieder zu packen. Bereits um etwa halb neun Uhr war ich bereit zum Auschecken und dann einen Uber zu bestellen. Dieser brachte mich dann durch den recht dichten Verkehr zur Avis Autovermietung am Flughafen.

Dort ging es sehr rasch und ich konnte meinen Chevrolet Malibu in Empfang nehmen. Die paar Kratzer hinten wurden gemeldet und vermerkt und so konnte ich etwas nach halb zehn Uhr bereits abfahren, Richtung Süden. Bis nach San Jose war der Verkehr immer noch stark, später ging es aber zügig voran.

Unterwegs habe ich bei einem Fliegermuseum angehalten, dieses war aber heut geschlossen und so fuhr ich weiter bis Salinas, wo ich im dortigen Walmart meine ersten Einkäufe – ein paar Getränke – machte.

Dann besuchte ich noch den Pinnacles Nationalpark bei Soledad. Dort bin ich hingefahren, weil ich den Nationalparks Pass noch vor den grossen Parks kaufen wollte. Dort könnte es dann etwas länger gehen, wenn viele Leute dort sind.

Im Pinnacles war es dann aber so heiss, dass ich nur einen kurzen Abstecher in den Park machte und ein paar Fotos geschossen habe.

Dann ging es weiter nach El Paso de Robles, wo ich auch dieses Jahr wieder im The Oaks Hotel ein Zimmer reserviert habe.

Fürs Nachtessen musste ich noch einmal ins Auto steigen, da die Restaurant vor allem in Downtown sind und die ist zu Fuss über eine halbe Stunde vom Hotel entfernt.

Dort fand ich dann per Zufall das Steakhouse des Paso Robles Inn, welches mir einen guten Eindruck machte. Bestellt habe ich einen «grilled Cesar Salade». Das «Grilled» habe ich auf die Beilage bezogen, nicht auf den Salat… es war trotzdem gut und ich hatte genug gegessen.

   

 

Dienstag, 6. August 2024

 

Nachdem ich schon recht früh wach geworden bin, hatte ich Gelegenheit noch etwas mit meinem Pad zu spielen. Dann ging es zu Mel’s Drive Inn in der Mission Street, wo es ein sehr feines Morgenessen mit allem was dazugehört gab.

Nach einem kurzen angenehmen Gespräch mit zwei jungen deutschen Touristen ging es zurück ins Hotel.

Meine erste Idee, das Tiburon Railraod & Ferry Depot Museum zu besuchen fiel ins Wasser, da dieses am Montag und Dienstag geschlossen ist. So bin ich halt wieder einmal zum Port of San Francisco gegangen und habe mir dort die Marktstände angeschaut. 

Dann ging es den Piers entlang, bis ich entschied die Transamerica Pyramide einmal von etwas näher zu sehen. Auf diesem Weg habe ich dann auch den kahlen Felsen auf den Fotos angetroffen. Bei der Lombardstreet war dann der Akku meines Handys fast leer, so dass ich zum Hotel zurückging, um diesen noch einmal aufzuladen. 

Nach etwas ausruhen bin ich dann am Nachmittag nochmals ausgegangen und habe das San Francisco Museum of Modern Art besucht.

Scheinbar verstehe ich diese Modern Art nicht, denn diese hat mir nicht wirklich Eindruck gemacht – einzelne Werke ausgenommen. Speziell war auch der Spiegelraum, in welchem es aussah, als ob der Raum nicht aufhören wolle und in dem ich plötzlich in vielfacher Ausführung zu sehen war. 

Beim Zurückgehen habe ich noch den Nespresso Shop besucht, um – hoffentlich – genügend Kaffee bis zum Ende der Reise zu haben.

Für das Nachtessen bin ich dann noch ein weiteres Mal ausgegangen und habe...

...bei John's Grill einen feinen Halibut mit Baked Potatoe und Gemüse genossen.

   

 

 

Montag, 5. August 2024

 

Heute geht’s los… Schon um ein Viertel nach Acht ist Walter mich holen gekommen, um mich auf den Flughafen Zürich zu bringen. Mit relativ wenig Verkehr sind wir schon kurz nach Viertel nach Neun angekommen und so hatte ich mehr als genug Zeit für’s Check-in. Dieses konnte ich selber machen, da ich alle notwendigen Unterlagen hatte. Also ging es dann sofort zur Gepäck- und Zollkontrolle. Auch dort lief alles rund. Da ich nun etwas früh dran war, habe ich im Duty free Bereich noch einen Kaffee getrunken. Dann wurde das Gate für unseren Flug bekanntgegeben und ich fuhr zum Terminal E. Dort mussten bei einer weiteren Kontrolle noch die für Amerikareisen üblichen Fragen beantwortet werden, bis es ans Gate E23 ging. Am Gate konnte ich noch einen Moment mit zwei Mitreisenden plaudern, so dass die Zeit recht schnell verging.

Um etwa halb ein Uhr begann das Boarding und all die vielen dort Wartenden konnten einsteigen.

Meinen Platz 46J – der Mittelsitz zwischen Fenster- und Gangplatz war noch frei. Als ich dort ankam, fragten mich die Beiden, ob ich nicht den Fensterplatz einnehmen wolle. So ist meine Spekulation, dass die Beiden die äusseren Plätze gebucht hatten und hofften, dass der Mittelsitz freibleiben würde aufgegangen…

Mit etwas Verspätung konnten wir dann abheben und dann ging es zuerst über den Aargau, dann nordwärts über Frankreich und England. Über Grönland war dann die Sicht so klar, dass die Landschaft mit den Eisströmen gut zu sehen war. Als wir dann über Kanada ankamen, hatten wir knapp die Hälfte unseres Fluges hinter uns.

Nach einem recht ruhigen Flug sind wir kurz vor vier Uhr in San Francisco gelandet. Dort hiess es dann vor dem Einreisen noch einmal warten. Dank zwei jungen Herren, mit denen ich plaudern konnte ist diese Wartezeit aber gut vorbeigegangen.

Auch dieses Mal war der Einreisebeamte zwar neugierig, was ich so lange in den Staaten machen wolle, aber als ich ihm meine Reisepläne kurz auseinandergesetzt habe, konnte ich einreisen.

Mit einem etwas einsilbigen Uber-Fahrer bin ich dann zu meinem The Mosser Hotel gefahren und konnte auch dort einchecken.

Da schon recht spät war und ich keine Lust hatte, noch etwas zu unternehmen, bin ich im Hotel geblieben.

Nach einem fast vierundzwanzig Stunden Tag hat es dann etwa um neun Uhr Nachtruhe gegeben.